Laut statistischem Bundesamt sank im Vergleich zum vergangenen Jahr die Anzahl der Rinder in Deutschland um 0,7% auf rund 12,5 Mio. Tiere. Damit setzt sich der seit Jahren zu beobachtende Rückgang der Rinderherde auch 2012 fort. Eine Ausnahme dazu bildet jedoch der Milchkuhbestand. Zum Stichtag 3. Mai wurden 4,2 Mio. Milchkühe in Deutschland gehalten; das waren rund 0,2 % mehr als noch vor Jahresfrist gezählt wurden. Deutlich abgenommen hat den Zählungsergebnissen zufolge die Anzahl der Ochsen und Jungbullen, welche um rund 4 % gegenüber dem Vorjahr zurückging. Dies könnte für die nächsten Monate auf ein eher knappes Angebot hindeuten.
Mit annähernd 3,26 Millionen Tieren war im Mai 2012 mehr als jedes vierte Tier in Bayern beheimatet. Niedersachsen, das Bundesland mit dem zweitgrößten Rinderbestand stockte im Vergleich zum Vorjahr auf. Mit fast 2,54 Millionen Tieren wurde der Bestand um rund 15 500 Stück vergrößert. (AgE)
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