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Düngung

Russland erwägt Verlängerung des Ausfuhrverbots für Ammoniumnitrat

Das Moskauer Landwirtschaftsministerium behält sich vor, den Anfang Februar verhängten Exportstopp für den Dünger Ammoniumnitrat zu verlängern. Mehr dazu hier.

Lesezeit: 2 Minuten

Sollte in Russland die große Nachfrage der Landwirte nach Ammoniumnitrat anhalten, behält sich das Moskauer Landwirtschaftsministerium vor, den Anfang Februar verhängten Exportstopp für diesen Dünger zu verlängern. Darauf hat die stellvertretende Landwirtschaftsministerin Olga Lut vergangene Woche hingewiesen. Das Ausfuhrverbot soll regulär Ende April enden.

Moskau hatte zu dieser Maßnahme gegriffen, um die heimische Landwirtschaft für die Frühjahrsaussaat ausreichend mit Ammoniumnitrat versorgen zu können. „Wir beobachten die Situation am Mineraldüngermarkt weiter aufmerksam. Sollte sich die hohe Nachfrage nach Ammoniumnitrat bis Ende April nicht entspannen, werden wir bei der Regierung eine Verlängerung der Maßnahme zur Sicherung des heimischen Bedarfs beantragen“, erklärte Lut. Die Vizeministerin geht allerdings davon aus, dass die Hersteller kurzfristig auf die hohe Nachfrage nach Ammoniumnitrat reagieren und schnell die Produktion steigern werden. „Keine besonderen Schwierigkeiten“ sieht Lut bei anderen Mineraldüngern, da deren Produktionsmenge den Verbrauch in Russland übersteige.

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Größter Abnehmer von russischen Düngemitteln ist Brasilien. Wie die Generaldirektorin des russischen Exportzentrums, Veronika Nikishina, kürzlich bei einem Treffen mit Brasiliens Staatspräsident Jair Bolsonaro mitteilte, lag der Wert der Düngemittelausfuhren in das südamerikanische Land im vergangenen Jahr bei umgerechnet rund 3,5 Mrd $ (3,09 Mrd Euro). Brasilien importiere rund 70 % der benötigten Düngemittel aus Russland, und diese Zahl werde in diesem Jahr noch steigen. Nikishina kündigte an, dass Russland beabsichtigte, die Lieferung von Düngemitteln an Brasilien in Zukunft zu erhöhen.

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