Jungbullen: Das Angebot fällt fortgesetzt überschaubar aus und lässt sich gut vermarkten. Die Notierungen steigen im Durchschnitt um 2 Cent an.
Schlachtkühe: Die Preise fallen um 8 Cent trotz des im Bundesmittel noch knappen Angebotes; regional kommen aus den deutschen „Sahelzonen“ immer mehr Kühe. Auch EU-weit stehen die Zeichen eher auf Minus. Immerhin stimmt aus Sicht der Schlachter jetzt die Preisdifferenz zum Bullen. Darum werden auch wieder mehr Kühe geschlachtet. Die „blauen Kühe“ werden mehr – wie immer, wenn Futter knapp wird.
In den Mittelgebirgslagen Süd- und Mitteldeutschlands – südliches NRW, Rheinland-Pfalz/Saarland, Hessen und Teilen Baden-Württembergs und Bayerns - mit weiten Entfernungen zu den Schlachtbetrieben und Abholung durch kleinere LKW aufgrund schwieriger Straßenverbindungen wird man mit 5 Cent niedrigeren Auszahlungspreisen und ca. 10 € höheren Vorkosten bei den Schlachtkühen rechnen müssen.
Der Aufschlag für Biokühe aus der Milcherzeugung liegt – je nach Region leicht variierend – bei ca. 0.25 bis 0.45 € je kg Schlachtgewicht auf die o.a. Preise. Die Vermarktung von Bio-Rindfleisch ist unverändert problematisch.
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