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topplus Gasumlage

Wann darf SKW Piesteritz wieder Dünger und AdBlue produzieren?

Aufgrund der hohen Gaspreise hatte SKW Piesteritz, einer der größten deutschen AdBlue-Produzenten, sein Werk abgeschaltet. Sachsen-Anhalt arbeitet intensiv an Hilfen. Sobald das Go kommt, gehts weiter

Lesezeit: 2 Minuten

Die SKW Stickstoffwerke Piesteritz im sachsen-anhaltischen Wittenberg sind gerade im Focus der Agrar- und Logistikbranche: Denn die Firma ist einer der größten Hersteller von Dünger und AdBlue. Seit der Gaspreisexplosion hatte das Werk seine Produktion von Ammoniak und Harnstoff gestoppt - drei Wochen stehen die Anlagen bereits.

Das sorgt für große Nervosität, da AdBlue nun auszugehen droht. Die Landesregierung versucht händeringend, dem Unternehmen Staatshilfe zu ermöglichen. Denkbar wäre eine Befreiung von der Gasumlage oder besser noch ihre komplette Abschaffung, ist zu hören.

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Offenbar könnte es da eine Lösung geben. Zumindest teilte ein SKW-Sprecher am Montag mit, eine der beiden AdBlue-Anlagen wieder hochzufahren, allerdings noch ohne zu produzieren. "Wir wärmen uns auf“, zitiert die Deutsche Verkehrs Zeitung einen Verantwortlichen. Der Startschuss für die Herstellung falle dann, wenn die Politik ein verlässliches Zeichen sende.

Die Energiekrise trifft SWK besonders hart, da die Produktion sehr viel Gas benötigt. SKW muss monatlich voraussichtlich 30 Mio. € Gasumlage zahlen. Das sei finanziell nicht zu stemmen, so die Firma.

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) zeigte sich laut der Zeitung DVZ in Bezug auf Hilfe vom Bund optimistisch. Der CDU-Politiker stehe in engem Kontakt mit dem Bundesministerium und auch mit SKW Piesteritz, sagte er am Montag. Er sei sehr dankbar, dass der Druck, der unter anderem aus Sachsen-Anhalt aufgebaut worden sei, Früchte trage. Er glaube, dass es eine gute Lösung geben werde, um die systemrelevanten Bereiche etwa mit den Produkten der chemischen Industrie zu beliefern, sagte er.

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