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GS und Fleming + Wendeln

Zwei Agrarhändler aus Niedersachen kooperieren

Die Genossenschaft GS agri aus Schneiderkrug wird neuer Gesellschafter bei Fleming + Wendeln aus Garrel. Die Kostenvorteile sollen an die Landwirte weitergegeben werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Vertreter der niedersächsischen Mischfutterhersteller GS agri eG aus Schneiderkrug und der Fleming + Wendeln GmbH & Co. KG aus Garrel haben sich auf eine strategische Allianz verständigt. Bei Produktion, Logistik und Einkauf möchten die Unternehmen künftig operativ eng zusammenarbeiten. Das gaben die Unternehmen am Mittwochvormittag bekannt. Ziel der Allianz sei es, die Schlagkraft beider Partner durch die sich ergebenen Synergien und Effizienzsteigerungen zu erhöhen. Kostenvorteile sollen an die Landwirte weitergegeben werden, heißt es.

Beide Unternehmen bleiben eigenständig

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Die Schneiderkruger Genossenschaft wird über ihre Tochtergesellschaft GS Landhandel AG Gesellschafter bei der F + W Holding GmbH & Co. KG. Dazu löst die GS Landhandel AG den Gesellschafterstamm der Familie Wendeln ab und erwirbt dessen Unternehmensanteile in Höhe von 50 %. Die restlichen 50 % würden weiterhin von der Familie Fleming gehalten. Die Beteiligung von GS soll – vorbehaltlich der Zustimmung durch die Kartellbehörden – zum Jahresende vollzogen werden. Beide Unternehmen bleiben eigenständig. Sie bleiben weiter mit ihren eigenen Marken und Produkten am Markt und agieren mit eigenen Vertriebseinheiten, heißt es in der Pressemitteilung.

Nicht Bestandteil der Transaktion sei die Beteiligung an Böseler Goldschmaus, an der GS bereits seit langem beteiligt ist. Über den Verkaufspreis sei Stillschweigen vereinbart worden.

So soll die Leistungsfähigkeit gestärkt werden

„Die Allianz schafft die Voraussetzungen, um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen und signifikante Skaleneffekte zu realisieren“, heißt es. Die Zusammenarbeit soll vor allem im Einkauf neue Potenziale freisetzen. Durch die Bündelung des Einkaufs könnten Beschaffungskosten nachhaltig reduziert und die Verhandlungsposition der Unternehmen gegenüber Lieferanten gestärkt werden. Die sich daraus ergebenen Einkaufsvorteile bei Agrarrohstoffen, Betriebsmitteln (Düngemittel, Pflanzenschutz, Saatgut) sowie bei Energie- und Kraftstoffen sollen den Landwirten zugutekommen.

Zentrale Einheiten werden auch auf Produktions- und Logistikebene angestrebt. Durch standardisierte Prozesse, eine bessere Auslastung der Produktionskapazitäten und eine effizientere Logistik sollen die Kosten weiter optimiert und die Leistungsfähigkeit der Standorte erhöht werden. Synergieeffekte entstünden auch mit Blick auf den Leistungsbereich Nährstoffmanagement. Beide Partner bringen sich für die Landwirte mit ihren Lösungen zur Nährstoffvermittlung sowie zur nachhaltigen Gülleaufbereitung und -verwertung ein.

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