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Protest gegen Agrarpaket

Bilder und Berichte von den Bauerndemos in Deutschland

Aus allen Teilen der Republik kommen Berichte von den Bauerndemos und vor allem von Verkehrschaos. Hier ein Überblick und Fotos aus allen Teilen des Landes...

Lesezeit: 5 Minuten

Landwirte demonstrierten heute in 16 deutschen Großstädten. In Bonn ist Agrarstaatssekretär Dr. Aeikens mit auf der Bühne und hört sich die Reden an, in Rendsburg Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Albrecht und in München Landwirtschaftsministerin Kaniber. In den 48 Bildern oben in der Galerie bekommen Sie einen Eindruck...

Bauerndemo: Berichte aus den Regionen

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Brandenburg/Berlin

Rund 1.000 Bauern mit 450 Treckern aus ganz Brandenburg sind am Dienstag nach Berlin gekommen, um gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung zu protestieren. Gegen sechs Uhr starteten die Landwirte in Lauchhammer, Prenzlau und Wittstock/Dosse, berichtet der RBB unter Berufung auf einen Polizeisprecher. Am Vormittag trafen sie sich an vier Punkten auf dem Berliner Ring und fuhren anschließend zur Siegessäule in Tiergarten.

Autofahrer mussten wegen der Sternfahrt auf Brandenburger Landstraßen und auf manchen Abschnitten von Bundesstraßen mit erheblichen Verzögerungen rechnen. Rund 600 Beamte, davon alleine 300 Bereitschaftspolizisten, waren im Einsatz.

Hannover

In der Region Hannover und dem Landkreis Hildesheim waren die Landwirte am Morgen von Sammelpunkten in Bissendorf, Burgdorf, Sehnde, Wennigsen, Everloh und Garbsen aufgebrochen. Laut Polizei ging es über die großen Einfallstraßen in Richtung Hannover, berichtet der NDR.

Entsprechend viel Geduld brauchten die Bauern in Hannover, wo schon morgens Straßen rund um den Maschsee gesperrt wurden. Die massiven Behinderungen könnten bis in die Abendstunden andauern und auch Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr, besonders den Busverkehr, haben. Die Veranstalter rechneten mit rund 1.500 Landwirten.

Hamburg

Mit Hunderten Treckern sind Landwirte aus Schleswig-Holstein durch die Hamburger Innenstadt gerollt. In drei Sternfahrten kamen sie laut Polizei aus Elmshorn, Jersbek und Brunstorf. Die Fahrzeuge sorgen für erhebliche Verkehrsbehinderungen - und zeitweise für eine Sperrung auf der Linie U3. Wegen des enormen Gewichtes der landwirtschaftlichen Fahrzeuge musste der Verkehr zwischen Mönckebergstraße und Rathaus aus Sicherheitsgründen vorübergehend eingestellt werden. Die Linie verläuft unterhalb der Mönckebergstraße. Die Hochbahn hatte Alarm geschlagen, die Statik des U-Bahntunnels war in Gefahr.

Oldenburg

Im Raum Oldenburg zählte die Polizei mehr als 1.200 Trecker. Ein Konvoi auf einer Bundestraße erreichte demnach eine Länge von 15 Kilometern. In Lüneburg fuhren rund 900 Trecker in die Innenstadt, so der NDR. Im Emsland, der Grafschaft Bentheim und dem Osnabrücker Land fuhren die Landwirte zur zentralen Kundgebung nach Bonn.

Wie die Polizei mitteilte, versuchten mehrere Bauern ihren Protest auf die Autobahn zu tragen und über die A28 nach Oldenburg zu fahren. Die Polizei verhinderte das jedoch und sperrte die Auffahrt bei Leer in Ostfriesland kurzerhand. Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) äußerte im Gespräch mit Bremen Zwei Verständnis für die Bauern-Proteste. Die Aktion sei ein Hilferuf an die Politik und auch die Menschen im Land.

Rostock

In Rostock trafen bis zum späten Vormittag rund 300 Traktoren aus Mecklenburg-Vorpommern ein. Auf den Straßen Rostocks und der Umgebung gab es laut Polizei Verkehrsbehinderungen. Mit einer Sternfahrt ging es dann zu Hafen. Die Stadtverwaltung rechnet mit insgesamt etwa 500 Traktoren aus dem gesamten Nordosten, von denen der größte Teil bereits im Stadthafen eingetroffen ist. Sie hatten sich an fünf Standorten am Stadtrand getroffen, um von dort geschlossen zur Demonstration zu fahren.

Rendsburg

In Schleswig-Holstein war eine Kundgebung in Rendsburg das Ziel einer landesweiten Sternfahrt. Besonders der Rendsburger Kanaltunnel ist erwies sich als Nadelöhr mit langen Wartezeiten.

Mehr als 3.000 Landwirte sollen dabei gewesen sein, berichten Medien. Sie starteten am Morgen zu einer Sternfahrt mit Traktoren zum Willy-Brandt-Platz in Rendsburg. Eine Kundgebung dort sollte um 11 Uhr beginnen, verzögerte sich aber wegen großen Andrangs um 20 Minuten. Die Polizei twitterte, dass sich Landwirte mit insgesamt 1.700 Fahrzeugen an der Protestaktion beteiligen. Da die Traktoren nur etwa 30 bis 40 km/h schnell sind, gab es laut Landespolizei teils erhebliche Verkehrsbehinderungen auf Bundesstraßen.

Bonn

Zu den Bauernprotesten in Bonn sind am Dienstag nach aktueller Einschätzung der Polizei weit mehr als die erwarteten 1.000 Traktoren in die Innenstadt gefahren. Weitere tausende Landwirte sind auf dem Münsterplatz zu einer Protestkundgebung zusammengekommen, meldet der WDR.

Die Trecker-Konvois sollen teilweise bis zu zehn Kilometer lang sein. Aus dem Münsterland sind beispielsweise 110 Bauern gegen 3:30 Uhr in der Nacht von Borken-Marbeck aus losgefahren. Aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis starteten etwa 250 Trecker ins Rheinland. Aus dem Oberbergischen Kreis machten sich 60 Traktoren auf den Weg ins Rheinland.

Die kilometerlangen Traktoren-Konvois sorgen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis für massive Behinderungen auf den Straßen, so der WDR weiter. Zeitweise musste sogar die Bonner Kennedybrücke für den Nahverkehr gesperrt werden. Und der Sender stellt fest: „Eine solche Protestaktion hat selbst das demonstrationsgewohnte Bonn noch nicht erlebt. In der gesamten Innenstadt legen Traktorkolonnen den Verkehr lahm. Auf allen möglichen Stellflächen, wie zum Beispiel rund um die Oper, parken Traktoren aus der ganzen Bundesrepublik. Aus allen Himmelsrichtungen waren die Traktoren auf Bonn zugefahren.“

Stuttgart

Landwirte aus ganz Baden-Württemberg sind mit ihren Traktoren durch Stuttgart gefahren, um gegen die Agrarpolitik zu demonstrieren. Auch an der deutsch-französischen Grenze gab es Proteste, meldet der SWR. Die Rede ist von 500 Teilnehmern, die am Nachmittag zur Kundgebung auf dem Kernerplatz wollten. Auch in Freiburg auf dem Münsterplatz ist am Nachmittag eine Kundgebung geplant.

Würzburg

Würzburg hat die Bauerndemo abgebrochen, da viel zu viele Bauern mit ihren Schleppern in die Stadt gekommen waren. Teilnehmer sprechen von 1.500 bis 2.000 Traktoren. Unter anderem waren wohl Feuerwehrausfahrten blockiert. Die fränkischen Bauern haben daher die Heimreise angetreten. Teilnehmer gehen aber davon aus, dass die Städter ihre Botschaft dennoch vernommen haben.

München

Fotos, Videos und Redeausschnitte aus München finden Sie hier bei Südplus...

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