Die extremen Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen in den letzten Tagen haben enorme Schäden angerichtet. Der Regen hat große Flächen Deutschlands geflutet und Dörfer zu Flüssen werden lassen. Auch Bayern und Sachsen wurden mittlerweile von einer Unwetter-Katastrophe eingeholt. Die schwerste Hochwasserkatastrophe in Deutschland seit Jahrzehnten sorgte für zahlreiche Todesopfer. Nach Polizeiangaben starben mindestens 160 Menschen wegen der verheerenden Überflutungen – 110 davon aus dem Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, 46 aus Nordrhein-Westfalen und eine Person aus Oberbayern.
Landwirte schließen sich zusammen
In den Katastrophengebieten unterstützen Landwirte und andere landwirtschaftliche Helfer die Aufräumarbeiten seit mehreren Tagen. Sie evakuieren die betroffenen Menschen mit ihren Traktoren mit Anhängern aus den überfluteten Gebieten. Teilweise sind die Landwirte auch selbst betroffen und kämpfen um ihre Betriebe und ihre Existenz.
Auch die Initiative „Land schafft Verbindung“ unterstützt die betroffenen Regionen. Mindestens 200 Helfer seien nach eigenen Angaben daher mit 120 Treckern, Radladern und Lkw aus mehreren Bundesländern.
Über soziale Plattformen im Internet organisieren sich die Landwirte, um in den Gebieten zu helfen. Neben Landwirten zeigten auch Lohnunternehmer Einsatz, so etwa die Initiative vom Lohnunternehmen Markus Wipperfürth im Rheinland, die über Facebook zahlreiche Aufrufe tätigte.
Hilfsportale im Netz
Der Bundesverband der Maschinenringe Deutschland bietet über ein Hilfsportal die Möglichkeit, Futtermittel zu spenden sowie Hilfe anzubieten oder nachzufragen.