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Uni Kassel: Ökolandbau-Studium in Witzenhausen feiert Jubiläum

Von hier gingen zahlreiche Impulse für die Etablierung der Bio-Landwirtschaft aus: Die Universität Kassel feiert heute ein mehrfaches Jubiläum ihrer Ökologischen Agrarwissenschaften.

Lesezeit: 2 Minuten

1981 nahm die deutschlandweit erste Professur für Methoden des alternativen Landbaus in Witzenhausen ihre Arbeit auf. Vor 25 Jahren startete der Diplomstudiengang Ökologische Landwirtschaft.

„Wenn die nächsten Jahrzehnte nur ansatzweise so erfolgreich werden, ist es mir um die Zukunft des Ökolandbaus nicht bange“, sagte Hessens Landwirtschfatsministerin Priska Hinz zum Jubiläum am heutigen Dienstag.

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Und die Präsidentin der Universität Kassel, Prof. Dr. Ute Clement, ergänzte: „Dass ökologische Landwirtschaft unabdingbar für eine nachhaltige Gesellschaft ist, steht meines Erachtens außer Frage. Zu wissenschaftlichen Grundlagen dafür, dass die Agrarwende auch funktionieren kann, tragen die Wissenschaftler der Universität Kassel maßgeblich bei.“

Pioniere des Biolandbaus

Bereits seit 1973 hatte der Fachbereich (mit Standort in Witzenhausen, einer Kleinstadt etwa 40 km von Kassel) ein erstes Aufbaustudium Umwelt angeboten, ebenfalls ein bundesweites Novum, und setzte fortan immer mehr auf Ökologie: Nach der Einrichtung der Professur 1981 folgte 1993 ein Schwerpunkt Ökologischer Landbau, drei Jahre später wurden schließlich der Fachbereich komplett auf ökologische Agrarwissenschaft umgestellt und der weltweit erste universitäre Studiengang für Ökologische Landwirtschaft ging zum Wintersemester an den Start.

Weltweit erster universitärer Studiengang für Ökolandbau

Die Wissenschaftler in Witzenhausen lieferten seitdem nicht nur zahlreiche Forschungsergebnisse in Pflanzenbau, Bodenkunde und Nutztierhaltung, sondern erfanden beispielsweise auch die Biotonne.

Heute hat der Fachbereich 22 Fachgebiete, rund 250 Beschäftigte und vier verschiedene, auch international orientierte Studiengänge. Von den rund 1.200 Studierenden kommt etwa jeder vierte aus dem Ausland. Zum Fachbereich gehören ein Gewächshaus für tropische Pflanzen sowie die hessische Staatsdomäne Frankenhausen als Versuchsgut.

„Wir leben eine Wissenschaftskultur, die Systeme und Gesamtprozesse in den Mittelpunkt stellt. Dies ermöglicht es uns, landwirtschaftliche Zusammenhänge zu erfassen, praxisgerechte Ergebnisse zu formulieren und nicht zuletzt unseren Absolventinnen und Absolventen hervorragende Berufsperspektiven zu eröffnen“, beschreibt die Dekanin des Fachbereichs, Prof. Dr. Maria Finckh, das Profil. An der Entwicklung des Fachbereichs hätten Studierende immer einen großen Anteil gehabt.

Die Universität Kassel kooperiert in den Agrarwissenschaften mit zahlreichen Institutionen, darunter etwa das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, und ist an nationalen und internationalen Forschungsverbänden beteiligt. Künftig wird sich der Fachbereich nicht nur innerhalb der Universität in das entstehende Zentrum für Nachhaltigkeits-Forschung einbringen, sondern will auch seine Rolle in der Agrar-Ökosystem-Forschung weiter ausbauen.

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