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Afghanistan: FAO warnt vor Heuschreckenalarm im Weizenanbaugebiet

Die Marokkanische Wanderheuschrecke zählt zu den wirtschaftlich gefährlichsten Pflanzenschädlingen der Welt. Nun droht sie die Ernte in Afghanistan zu vernichten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat vor einer großflächigen Vermehrung der Marokkanischen Wanderheuschrecke im Norden und Nordosten Afghanistans gewarnt. In den betreffenden acht Provinzen befinde sich das wichtigste Weizenanbaugebiet des Landes.

Auslöser der drohenden Heuschreckenplage seien Dürre, Überweidung, die sehr begrenzte Möglichkeiten zur Bekämpfung des Schädlings und der Regen im März. Nun werde dringend Geld benötigt, um die mechanische und chemische Bekämpfung der Insekten und Erhebungen zur Überwachung und Kartierung von Heuschreckenschlupfregionen zu finanzieren.

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Gefräßige Insekten

Die Marokkanischen Wanderheuschrecken fressen laut FAO mehr als 150 Pflanzenarten, darunter Baumkulturen, Weiden und 50 Pflanzen für die menschliche Ernährung. Die Insekten stellten eine enorme Bedrohung für Landwirte, Gemeinden und das ganze Land dar, sagte der FAO-Vertreter in Afghanistan, Richard Trenchard.

Eine Plage in diesem Jahr könnte zu Ernteverlusten von bis zu 1,2 Mio t Weizen im Wert von 435 Mio. € führen; das wäre etwa ein Viertel der gesamten erwarteten Ernte. Dann würde sich die in Afghanistan ohnehin schon unsichere Ernährungssituation in diesem und im nächsten Jahr noch einmal dramatisch verschlechtern.

Noch deuteten die Ernteprognosen für 2023 aber auf ein Vierjahreshoch hin. „Die letzten beiden großen Heuschreckenplagen waren vor 20 und 40 Jahren und kosteten Afghanistan schätzungsweise 8 % beziehungsweise und 25 % seiner gesamten Jahresproduktion an Weizen“, erinnerte der Fachmann.

Der FAO zufolge zählt die Marokkanische Wanderheuschrecke zu den wirtschaftlich gefährlichsten Pflanzenschädlingen der Welt.

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