Niedersachsen
Bauern blockieren Aldi-Lager - Krisengipfel mit Handel erfolglos
In der Nacht zu Dienstag haben Bauern von LsV an etlichen Aldi-Zentrallagern die Straßen blockiert, nachdem eine Videokonferenz zwischen Politik, Berufsstand und LEH ergebnislos vertagt wurde.
In mehreren Bundesländern haben Landwirte über Nacht die Zentrallager von Aldi blockiert. Laut NDR verlangen sie die Hälfte des Ladenpreises für Milch und Fleisch. Für Freitag soll Aldi nun ein Gespräch angeboten haben. Das Unternehmen wolle dann mit Vertretern von Land schafft Verbindung auch über Zahlen sprechen, hieß es.
In Rinteln (Landkreis Schaumburg) hätten die Bauern daraufhin ihre Blockade beendet. An vielen anderen Orten warten sie jetzt aber noch auf eine schriftliche Zusage von Aldi, dass sie mehr Geld bekommen. So stehen seit Montagabend 200 Landwirte mit Treckern in Seevetal (Landkreis Harburg) vor den Zufahrten des Aldi-Zentrallagers. In Hesel (Landkreis Leer) standen rund 200 Traktoren, 150 in Lingen (Landkreis Emsland) und weitere 150 in Beverstedt (Landkreis Cuxhaven), so der NDR weiter. Auch in Weyhe (Landkreis Diepholz), Hedemünden (Landkreis Göttingen), Lehrte (Region Hannover) hätten Bauern die Aldi-Lager zugestellt.
Videokonferenz mit Otte-Kinast brachte kein Ergebnis
Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) hatte am Montag schon mit Vertretern der Konfliktparteien über die Lage beraten. Die Videokonferenz, an der Vertreter niedersächsischer Molkereien, von Aldi-Nord, Lidl, Edeka, landwirtschaftlicher Verbände und ein Marktexperte der Landwirtschaftskammer teilnahmen, blieb jedoch ohne Ergebnis. In vier Wochen soll es wieder ein Treffen geben - und dann soll es tatsächlich auch um konkrete Lösungskonzepte gehen, versprach Otte-Kinast.
Bauern und Händler: Auszeichnungen für ein faires Miteinander:
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WLV nimmt Gesprächsangebot von ALDI an
Hubertus Beringmeier, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV), begrüßt das Angebot von Aldi, sich mit dem Verband an einen Tisch zu setzen, um über „die Förderung der deutschen Landwirtschaft durch flächendeckende, angemessene Bezahlung bei höheren Qualitätsstandards“ zu sprechen.
"Dies ist in der Tat überfällig und wurde vom deutschen Lebensmitteleinzelhandel bisher nie für notwendig erachtet. Wir begrüßen den erklärten Sinneswandel, werden Aldi beim Wort nehmen und zeitnah das Gespräch über eine sehr konkrete und dringend erforderliche Besserstellung der Bauern innerhalb der Wertschöpfungskette bei Lebensmitteln suchen. Wir erwarten, dass Aldi dann auch liefert“, so Beringmeier am Dienstagnachmittag.
AbL schlägt Erzeugerfairpreisaufschläge vor

Abl Protest (Bildquelle: Deter)
Mit dabei war auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Laut deren Vertretern komme es jetzt darauf an, die Preissituation kurzfristig zu verbessern und das System der Billig-Landwirtschaft zeitnah zu überwinden. In der gesamten Erzeugungs- und Vermarktungskette gelte es Veränderungen einzuleiten, damit sich Bauern ökonomisch, ökologisch und sozial zukunftsfest aufstellen können. Mit den Konzepten von gestern fahre man gegen die Wand, hieß es bei der AbL.
Ottmar Ilchmann, Milchbauer aus Ostfriesland, AbL-Landesvorsitzender aus Niedersachsen und Teilnehmer am Gipfel, macht einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen:
„Faire Preise für gute bäuerliche Arbeit sind notwendig und sie sind möglich. Als ersten Schritt schlagen wir vor, dass der Lebensmitteleinzelhandel Erzeugerfairpreisaufschläge für alle Milch- und Fleischprodukte vornimmt und sich verpflichtet, die erzielten Mehrerlöse an die Verarbeitungsunternehmen, die Molkereien und Schlachtunternehmen, weiter zu geben. Die Molkereien und Schlachthöfe reichen diese Beträge über die Auszahlungspreise direkt an die landwirtschaftlichen Lieferanten weiter.“
Aber auch für die Konsumenten müsse ersichtlich sein, welcher Beitrag direkt an die Erzeuger weitergegeben wird. So sei eine kurzfristige Entlastung auf den Höfen und Transparenz durchsetzbar. Zeitnah müssten in einem zweiten Schritt die Bauernorganisationen zusammen mit dem LEH, den Molkereien sowie Schlachthofunternehmen Verhandlungen um Qualitätskriterien für Milch- und Fleischerzeugung festlegen, bei deren Einhaltung auf mittlere Sicht mit fairen Preisen gewinnbringend gearbeitet werden kann und eine angemessene Bezahlung von höheren Qualitätsstandards gewährleistet ist.
AbL-Bundesgeschäftsführer Georg Janßen forderte Bundesagrarministerin Julia Klöckner und die Landesministerin Barbara Otte-Kinast auf, die Billigpreiswerbung für Milch und Fleisch zu verbieten, wie es schon lange angekündigt wurde. „Unlautere Handelspraktiken müssen schnellstmöglich untersagt werden. Bei den aktuellen Verhandlungen um die Reform der EU-Agrarpolitik müssen die politisch Verantwortlichen bei der Markt- und Außenhandelspolitik die Billigstrategie durchbrechen. Mit einem qualifizierten Außenschutz und einem Lieferkettengesetz kann ein Preisdumping im In- und Export beendet werden, das nur für noch mehr Preisdruck sorgt“, sagte er.
Zudem müssten die notwendigen Leistungen für mehr Klima- und Wasserschutz sowie für den Erhalt der Artenvielfalt entlohnt werden. Die von der so genannten „Borchert-Kommission“ vorgeschlagene Tierwohlprämie wünscht sich die AbL für 2021, damit der kostenaufwendige Umbau zur artgerechten Tierhaltung in den Ställen von den Betrieben finanziell geschultert werden kann. „Und wir brauchen verpflichtende Kriseninstrumente für eine wirksame Mengendisziplin, damit Überschüsse erst gar nicht produziert und Preisabstürze zukünftig vermieden werden. Erste Ansätze hat das Europäische Parlament dazu beschlossen. Die EU-Mitgliedsländer können das umsetzen“, sagte Janßen.
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von Jürgen Greiner
Zulassung von allgemeinverbindlichen Branchenverträgen in Brüssel fordern
Wir können froh sein, daß u.a. Frankreich und Österreich unsere Interessen aktiv in Europa vertreten und die EU Berlin veranlasst hat, die UTP-Richtlinie umzusetzen. Weitere Schritte müssen folgen, damit die Bauern mit Industrie, LEH und Großverbrauchern auf Augenhöhe faire Preise ... mehr anzeigen und Mengen für die Binnennachfrage abschließen können. Freiwillig wird der LEH keine fairen Preise zahlen. Deshalb müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen schnell geändert werden, um die unfairen Preisdiktate zu beenden. Faire Preise sind auch notwendige Voraussetzung zur Finanzierung von mehr Tierwohl und einer nachhaltigen Produktion. Der gesamte Umsatz von allen Bauern ist geringer als der von einzelnen großen Konzernen. Marktbeherrschende Industrie- und Handelskonzerne bestimmen weitgehend selbst die Preise für ihre Produkte. Mehr als 100.000 kleinen Bauern stehen 4 große Händler gegenüber, die mit ihrer Marktmacht die Preise diktieren. Selbst einzelbetriebswirtschaftlich effiziente Bauern können in diesem ungleichen Kräftesystem nur durch Produktionssteigerung überleben. Dies führt zu einem weiteren Preisdruck und Zwang zu Wachstumssprüngen oder Aufgabe von Höfen und verstärktem Landgrapping. Bauern haben im Gegensatz zu großen Autokonzernen keine Fließbänder, die sie jeden Tag stoppen können, um ihr Angebot kurzfristigen Nachfrageschwankungen anzupassen. Bei der Fleischerzeugung gibt es aus biologischen Gründen lange Vorlaufzeiten von bis zu 3 Jahren, zusätzliche Futterkosten bei Lieferverzögerungen und Preisabschläge bei Übergewicht oder zu hohem Schlachtalter. Deshalb müssen Bauern bei zu hohem Angebot insbesondere in Krisenzeiten nahezu jeden Preis für schlachtreife Tiere akzeptieren, um ihre Verluste zu minimieren. Die in diesem Jahr gesunkenen Erzeugerpreise haben zu einer deutlichen Auweitung der Handesspannen auf dem Rücken der Bauern geführt. Das jetzige Marktmachtsystem führt zu einem Strukturbruch und gefährdet eine nachhaltige und sichere Lebensmittelversorgung. Im 19. Jahrhundert wurden die meisten Arbeiter von Industrieunternehmen ausgebeutet. Sie mussten mit ihren neu gegründeten Gewerkschaften lange Zeit kämpfen und häufig streiken, um allgemeinverbindliche Tarifverträge mit fairen Löhnen und Arbeitszeiten abschließen zu können. Bauern sind heute in einer vergleichbaren Situation wie Arbeiter am Anfang der Industrialisierung. Als Unternehmer dürfen sie nicht gemeinsam mit dem LEH Verträge abschließen. Wenigen großen Lebensmittelhändlern stehen mehr als Hunderttausend ohnmächtige Bauern und Verarbeiter gegenüber, die Preisdiktate des LEH akzeptieren müssen, wenn sie ihren Absatz nicht verlieren wollen. Ihren Gewinn können sie nur durch Ausweitung der Produktion kurzfristig erhöhen. Dies führt in dem heutigen System zu einem weiteren Preisdruck zulasten von Umwelt und Natur. Die deutsche Politik mit Brot und Spielen hat offenbar zur Zeit kein ernsthaftes Interesse, diese unfairen Marktmachtverhältnisse zwischen Handel und Bauern durch Änderung der Wettbewerbsgesetze zu ändern. Es ist nicht Aufgabe der deutschen noch 'freien' Bauern, die Welt mit billigen Nahrungsmitteln zu versorgen, damit die vor- und nachgelagerten Unternehmen hohe Gewinne erzielen. Die verschärfte Düngeverordnung und der Green Deal werden mittelfristig zu einem Rückgang des inländischen Angebots und höheren Kosten führen. Die Erzeugerpreise werden dadurch bei wachsender Weltbevölkerung auf Dauer stärker steigen als die Kosten. Den heutigen ums Überleben kämpfenden Bauern nützt dies nichts. Kurzfristig benötigen die Bauern mindestens 50 % höhere Fleisch- und Milchpreise als heute, um ihren Hof nicht zu verlieren. Sie könnten ihre Verhandlungsposition gegenüber Handel und Großverbrauchern verbessern. wenn sie Nahrungsmittel nur noch für den Binnenmarkt erzeugen würden. Das heutige Kartellrecht verbietet abgestimmte Produktionseinschränkungen unabhängig von der Unternehmensgröße und Marktmacht. Öffentliche Investionshilfen und neue Ställe zur Produktionsausweitung sollten baw. nicht mehr zugesagt bzw. genehmigt werden. Herodesprämien zur Verminderung der Tierbestände sollten gezahlt werden. Eine Förderung der privaten Fleischeinlagerung erhöht die Gewinne der Industrie, führt zu einer Verlängerung des Erzeugerpreistals und damit zur Vernichtung von noch mehr Bauernhöfen. Die kanadische Milch-Preis-Mengen-Steuerung für den Inlandsmarkt hat im Gegensatz zum früheren europäischen Interventions- und Milchquotensystem fünfzig Jahre funktioniert und zu fairen Milcherzeugerpreisen von € 0,45 - € 0,50 geführt. Das kanadische System ist erfolgreich gewesen, weil Mengen und Preise gleichzeitig festgelegt werden und ein wirksamer Außenschutz besteht. Erzeuger, die sich nicht an die Vereinbarungen halten, verlieren ihren Markt. Dies ist die wirksamste Sanktion, um das Angebot effizient zu steuern ohne Kosten für den Staat. In Europa führten dagegen zu hohe Milchquoten und von den Molkereien abgenommene Übermengen mit Maluszahlungen zu relativ stabilen nicht ausreichenden Preisen. Die heutige betriebswirtschaftlich 'effiziente' Produktion für den Weltmarkt mit extremen Preisschwankungen lässt eine nachhaltige Erzeugung nicht mehr zu, weil die durchscchnittlichen Preise um rd. 1/3 unter den Vollkosten liegen. Faire nachhaltige Erzeugerpreise für alle Teilnehmer einer Lieferkette sind nur möglich, wenn allgemeinverbindliche Branchenverträge mit Mindestpreisen und Mengen für die Binnennachfrage für einen bestimmten Zeitraum festgelegt werden dürfen und Übermengen nicht verkauft werden können. Ergänzt werden sollten die Branchenverträge durch einen wirksamen Außenschutz. Alle nicht nachhaltig erzeugten Importe sollten mit GATT-konformen Umlagen belastet werden. Ausländische Erzeuger, die nachweislich die hohen europäischen Standards einhalten, sollten für ihre in der EU verkauften Produkte die aufgeschlagenen Nachhaltigkeitsumlagen erhalten können. Nicht nachhaltig erzeugte Lebensmittel sollten am teuersten sein. Die Einfuhr von Produkten, die mit in der EU nicht zugelassenen Methoden erzeugt worden sind, sollte verboten werden. Danach können alle GAP-Mittel und verbleibenden Nachhaltigkeitsumlagen für den Green Deal oder zur Erhöhung von Bedarfssätzen verwendet werden. weniger anzeigen
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von Hendrik Hueske
WLV?
Wo hat sich der WLV qualifiziert an Gesprächen teilzunehmen?
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von Bruno Stauf
Niedrige Milchpreise
Mit seinem Bamberger Beschluss von 2007, zur Abschaffung der Milchquote, ohne jegliche Forderung eines Sicherheitsnetzes, ist der DBV Hauptverursacher dieses Dilemmas. Zu Dumpingpreisen unter höchsten Umwelt und sozialen Standards Weltmarkt zu erobern funktioniert nicht !!!
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von Bernd Müller
Herr Stauf
Quote ohne Aussenschutz bringt nichts(Siehe unten)
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von Kirsten Wosnitza
Was wir Bauern brauchen
Ist am Ende eine Verhandlungsposition auf Augenhöhe! Diese Position muss uns in die Lage versetzen, unsere Forderungen gegenüber unseren Abnehmern in Verhandlungen durchzusetzen. Wir brauchen keine Almosen, sondern eine Marktsituation, in der sich kostendeckende Preise und ... mehr anzeigen angemessene Entlohnung unserer Arbeit einstellen können! Für die Milcherzeuger ist nicht zu vergessen, dass nur etwa ein Drittel der Milch überhaupt von den Molkereien an den LEH geliefert wird. Ein wachsender Teil der Erzeugung geht auf den Weltmarkt. Welche Wirkungen dort unbeeinflussbare Effekte letztendlich auf unsere Erzeuger Preise haben wird gerade ua am Wechselkurs von 1,21 Euro deutlich. Darüber wird bewusst geschwiegen. Es braucht also dringend Lösungen für die Milch und deren Erzeuger insgesamt und nicht nur für Teilmärkte. weniger anzeigen
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von Bernd Müller
Hört sich erstmal gut an, aber....
...es nütz alles nichts, wenn wir keinen Aussenschutz bekommen zzgl. gleiche Wettbewerbsbedingungen in der Eu. Da sind wir Lichtjahre von entfernt. Nur unter diesen Voraussetzungen wird ein über den Markt erzielter höherer Preise möglich sein. Alles andere ist Wunschdenken
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von Rudolf Rößle
Ihr
seit mutig und zielstrebig. Respekt. Ich hoffe, das wird die neue Leitkultur der deutschen und europäischen Bauern.
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von Rudolf Rößle
Ihr
seit mutig und zielstrebig. Respekt. Ich hoffe, das wird die neue Leitkultur der deutschen und europäischen Bauern.
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von Rudolf Rößle
Forderungen
stellen. Die Hälfte des Ladenpreises. Eine echt gute Idee. Das betteln um ein paar Almosen mehr bringt genau das Gegenteil, von dem was wir brauchen. Damit will der LEH nur seine hohen Handelsstufen koppeln und danach noch sagen wer "sagenhaftes Tierwohl" liefert kann einen Knicks machen ... mehr anzeigen und bettelnd die Hände ausstrecken. Um die hohen Anforderungen und Kosten soll sich der Staat/ Steuerzahler kümmern. Das funktioniert aber nicht, da die Produktion nicht kostendeckend ist. weniger anzeigen
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von Bernhard ter Veen
Forderungen ...
stellt doch einfach die Forderung das "Das Bezahlsystem umgedreht wird" ...Wir stellen die Rechnung für unsere Lieferung und Ihr bezahlt das was Ihr eingekauft habt. Die Verarbeiter und Zwischenhändler können sich dann ja in Auktionatorenmanier einen Prozentsatz selbst einhandeln... ... mehr anzeigen oder gleich ganz verzichten...wir bezahlen die Schlachtungen ja schon mit den Vorkosten die dem Lieferanden zugeschrieben werden... weniger anzeigen
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von Bernhard ter Veen
gute Aktionen...
ich bin nur nicht davon überzeugt das die Verarbeiter und der Zwischenhandel auch nur einen Cent von dem was der LEH mehr zahlt, wenn er denn mehr zahlt, an die Landwirte durchreichen wird. Die sehen zuerst Ihr eigenes Säckel und ziehen mit dem zusätzlichen Gewinn vondannen...
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von Franz-Josef Aussel
Gute Aktion
Wir müssen die Preise selber einfordern. Unsere Abnehmer kümmern sich nur um ihr eigenes Portemonnaie. Die Molkereien müssen den Verkauf bündeln, um faire Preise auszuhandeln. Der Einkauf lässt auch nur 2-oder 3 Leute den Preis verhandeln. Wenn die Genossenschaften weiterhin nur an ... mehr anzeigen sich denken, kann der Genosse die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat verweigern. Ich bin sicher, das auf einmal eine gemeinsame Strategie möglich wird. weniger anzeigen
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von Bernhard ter Veen
WER
von den "Genossen" traut sich aufzustehen und die in Haftungnahme der Vorstände und Aufsichtsräte sowie der Geschäftsführung einzufordern und steht dem Bollwerk der Meinungslosen bei der Abstimmung in der Hauptversammlung entgegen??? ...der kann sein Grab schon vorher schaufeln...
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von Wilfried Brade
Guter Vorschlag; doch jetzt erst einmal die Blockade durchhalten
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von Wilfried Brade
Landwirte, bitte blockiert genau jetzt vor Weihnachten unbedingt weiter,
denn die Nutztierhalter werden seit Jahren seitens der Politik oder Wissenschaft oder Verwaltung nur mit versprechen 'abgespeist' und in die Ecke der Gesellschaft gedrängt. Für 30 Cent/l Milch oder 1 € für 1kg SG beim Schwein kann kein deutscher Bauer langfristig produzieren. Die ... mehr anzeigen vielen selbsternannten Tierschützer und 'Weltverbesserer' fordern Tierwohl ein, bedenken aber nicht, dass dafür auch ein Wohlergehen der Nutztierhalter erforderlich ist. Die vielen Verwaltungsangestellten in den Landwirtschaftministerien oder den nachgeordneten Verwaltungen gehen in Ihr 'Home-office'; Ihr arbeitet 365 Tage im Stall für ein Lohn, worüber jeder Beamte lacht.... Und bedenkt auch, dass sogar viele Wissenschaftler - speziell unter dem Deckmantel der Nutztierhaltung - täglich Ihrer Hobbyforschung ohne Sorgen nachgehen können, die Euch tatsächlich Nichts nutzt (Beispiel: FBN Dummerstorf in MV oder Thünen in BS)....Haltet durch; auch über vorhandene Landesgrenzen! Dr. Wilfried Brade, Tierzucht-Beratungsbüro weniger anzeigen
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von Rudolf Rößle
Speziell
Forschung. Gerade im Bereich Milchvieh sind die bereitgestellten Gelder sehr mager und die Versuchsdauer viel zu kurz. Daher schaue ich jede neue Studie nur unter Vorbehalt an.
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