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Lebensmittelversorgung

Studie: München könnte sich regional selbst mit Lebensmitteln versorgen

Eine Studie des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung zeigt, dass sich der Süden Bayerns trotz hoher Bevölkerungsdichte rechnerisch selbst mit Lebensmitteln versorgen könnte.

Lesezeit: 2 Minuten

Können sich Städte aus der umliegenden Region ernähren? Im Falle Münchens lautet die Antwort: Ja. Das ist das Ergebnis einer Studie des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF). Wie groß die Region genau sein müsste, untersuchten die Forschenden ebenso wie mögliche Faktoren, die den Grad der Selbstversorgung beeinflussen könnten.

Trotz hoher Bevölkerungsdichte und bergiger Landschaft

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Bei einer Reduzierung von Lebensmittelabfällen und einer Umstellung auf fleischärmere und regionalere Ernährung schrumpft sogar das dafür notwendige Einzugsgebiet. Der Süden Bayerns könnte sich rechnerisch selbst mit Lebensmitteln versorgen, trotz hoher Bevölkerungsdichte und bergiger Landschaften und sogar bei einer vollständigen Umstellung auf Ökolandbau. Das gilt selbst dann noch, wenn derzeit noch landwirtschaftlich genutzte Moorflächen wiedervernässt werden würden, so die Berechnung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Regionale Versorgung mit Lebensmitteln birgt viele Vorteile

Die Vision hinter der Studie ist eine regionale Versorgung der Bevölkerung mit frischen Lebensmitteln auf kurzen Transportwegen und die Stärkung der lokalen Landwirtschaft. „Kurze Wertschöpfungsketten und kurze Transportwege wirken sich oft wirtschaftlich und sozial positiv aus und sind meist klimafreundlicher. Um politische Diskussionen und Prozesse in dieser Richtung anzustoßen, wollten wir mit unserer Forschung eine wissenschaftliche Basis schaffen“, so Dr. José Luis Vicente-Vicente, Erstautor des Berichts zur Studie.

Dafür berechnete das ZALF-Team das Potenzial einer rein regionalen Ernährung für München und das Umland, einschließlich der Bezirke Oberbayern, Niederbayern und Schwaben. In der sogenannten „Foodshed-Modellierung“ werden lokale Anbaubedingungen, Erträge und landwirtschaftliche Strukturen sowie alternative Produktionsmethoden und Ernährungsgewohnheiten berücksichtigt, wie z. B. ökologische und flexitarische Ernährungsweisen.

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