Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

topplus Fleisch aus dem Labor

In-Vitro-Fleisch Durchbruch? Erstes Filetsteak aus dem Bioreaktor

Das Schweizer Start-up Mirai Foods behauptet, einen Durchbruch in Sachen Laborfleisch erzielt zu haben: Erstmals sei es gelungen, ein Filetsteak zu kultivieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Schweizer Start-ups Mirai Foods verkündete in dieser Woche einen technologischen Durchbruch: Es habe das erste Filetsteak aus Rinderzellen im Labor kultiviert.

Zum Verständnis: Bislang war es nur möglich, In-Vitro-Fleisch als Analogfleisch mit einer hackfleischähnlichen Textur wachsen zu lassen. Nun soll das gezüchtete Gewebe die Textur von herkömmlichem Fleisch nachahmen. Möglich sei das mit der sogenannten "Fibrationstechnologie", auf die das Start-up drei Patente angemeldet hat. Mirai Foods verwendet nach eigenen Angaben ausschließlich natürliche Muskel- und Fettzellenin einem gentechnikfreien Prozess.

Das Wichtigste zum Thema Perspektiven dienstags, alle 14 Tage per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Im Bioreaktor werden nach Angaben von Mirai Foods lange, voll ausgereifte Muskelfasern nachgebildet, die anschließend durch Enzyme verbunden und um kultivierte Fettstrukturen ergänzt werden. Nach fünf Tagen im Bioreaktor sei ein Filet-Mittelstück entstanden, von dem Steaks mit einer Dicke von eineinhalb Zentimetern und mehr abgeschnitten werden können. Der Bioreaktor ermögliche deutliche Kostenvorteilein der Herstellung.

Ein Filetsteak ist die Königsdisziplin: Es besteht aus verschiedenen Zelltypen, welche – sofern richtig kombiniert – eine komplexe Fleischstruktur ergeben."
Christoph Mayr, Mirai Foods

Die Schweizer zielen der Pressemeldung zufolge langfristig darauf ab, eine Vielzahl an Fleischsorten anzubieten. Vorerst fokussiert sich das Start-up jedoch auf Rindfleisch, das den größten ökologischen Fußabdruck aller Fleischsorten hat.

Neue Investoren an Bord

Das Unternehmen verkündete darüber hinaus den Gewinn neuer Investoren. So sei neben einigen anderen Investoren der Züricher Nahrungsmittel- und Fleischproduzent Angst AG neu eingestiegen, derin Mirai der Mitteilung zufolge einen zukünftigen Zulieferer für sein Fleischportfolio sieht. In einer Seed-Runde beteiligten sich bereits internationale Investoren mit mehr als 5 Millionen USD an Mirai Foods (u.a. FRIBA Investment, Skyviews Life Science, Ulf Claesson, PINC, Team Global).

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.