Deutsche Milchbauern lieferten 2023 mehr Milch als im Vorjahr
Aktuell sinkt die Milchanlieferung, aber insgesamt lieferten deutsche Landwirte bis Oktober etwa 2 % mehr Milch als im Vorjahr. Aber nicht in allen Bundesländern.
Die gesamte Milchanlieferung an die deutschen Molkereien ist im Oktober 2023 mit 2,61 Mio. t erstmals seit Jahresbeginn auf das Vorjahresniveau gesunken. Insgesamt belief sich die Milchmenge in den ersten zehn Monaten des ablaufenden Jahres auf 27,27 Mio. t und war damit um 2,0 % umfangreicher als im Vorjahreszeitraum. Das berichtet die ZMB.
Die Anlieferungen deutscher Erzeuger an die hiesigen Molkereien hatten im Oktober einen Umfang von 2,54 Mio. t, womit die im Vorjahresmonat angelieferte Menge marginal um 0,1 % überschritten worden ist. Im Zeitraum Januar bis Oktober lieferten die deutschen Milchbauern 26,45 Mio. t Milch an die Molkereien, was 1,8 % mehr war als im Vorjahreszeitraum. Dabei differierte die Entwicklung in den Regionen.
Mehr Milch in allen Bundesländern – bis auf Brandenburg
So wurden in den westlichen Bundesländern 2,0 % und in den östlichen 0,9 % mehr Milch angeliefert. Spürbare Zuwächse hatten Bayern (2,9 %), Mecklenburg-Vorpommern (2,8 %) sowie Niedersachsen und die Region Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland (je 2,8 %) zu verzeichnen. Zuwächse von weniger als einem Prozent wurden aus Schleswig-Holstein, Thüringen, Sachsen/Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen gemeldet. Nur in Brandenburg war die Milchanlieferung rückläufig.
Produktion von Biomilch gestiegen
Die Anlieferung von biologisch erzeugter Kuhmilch stieg um 5,9 % an. Damit wuchs der Anteil von Biomilch auf 4,4 %. Der Zuwachs hat sich allerdings im Laufe des Jahres verringert. Im April war ein Anstieg von 8,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat gemeldet worden. Im Oktober betrug dieser nur noch 2,1 %.
Insgesamt wurden in den ersten zehn Monaten diesen Jahres 1,17 Mio. t Biomilch angeliefert. Mit 1,05 Mio. t wurde das Gros der Bio-Kuhmilch in den westdeutschen Bundesländern – und dort überwiegend im Süden - angedient. In Bayern und Baden-Württemberg liegt der Anteil von Biomilch am Gesamtaufkommen der Molkereien bei mehr als 8 %. Unterdurchschnittlich ist die Bedeutung von Biomilch im Norden und Osten.
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Die gesamte Milchanlieferung an die deutschen Molkereien ist im Oktober 2023 mit 2,61 Mio. t erstmals seit Jahresbeginn auf das Vorjahresniveau gesunken. Insgesamt belief sich die Milchmenge in den ersten zehn Monaten des ablaufenden Jahres auf 27,27 Mio. t und war damit um 2,0 % umfangreicher als im Vorjahreszeitraum. Das berichtet die ZMB.
Die Anlieferungen deutscher Erzeuger an die hiesigen Molkereien hatten im Oktober einen Umfang von 2,54 Mio. t, womit die im Vorjahresmonat angelieferte Menge marginal um 0,1 % überschritten worden ist. Im Zeitraum Januar bis Oktober lieferten die deutschen Milchbauern 26,45 Mio. t Milch an die Molkereien, was 1,8 % mehr war als im Vorjahreszeitraum. Dabei differierte die Entwicklung in den Regionen.
Mehr Milch in allen Bundesländern – bis auf Brandenburg
So wurden in den westlichen Bundesländern 2,0 % und in den östlichen 0,9 % mehr Milch angeliefert. Spürbare Zuwächse hatten Bayern (2,9 %), Mecklenburg-Vorpommern (2,8 %) sowie Niedersachsen und die Region Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland (je 2,8 %) zu verzeichnen. Zuwächse von weniger als einem Prozent wurden aus Schleswig-Holstein, Thüringen, Sachsen/Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen gemeldet. Nur in Brandenburg war die Milchanlieferung rückläufig.
Produktion von Biomilch gestiegen
Die Anlieferung von biologisch erzeugter Kuhmilch stieg um 5,9 % an. Damit wuchs der Anteil von Biomilch auf 4,4 %. Der Zuwachs hat sich allerdings im Laufe des Jahres verringert. Im April war ein Anstieg von 8,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat gemeldet worden. Im Oktober betrug dieser nur noch 2,1 %.
Insgesamt wurden in den ersten zehn Monaten diesen Jahres 1,17 Mio. t Biomilch angeliefert. Mit 1,05 Mio. t wurde das Gros der Bio-Kuhmilch in den westdeutschen Bundesländern – und dort überwiegend im Süden - angedient. In Bayern und Baden-Württemberg liegt der Anteil von Biomilch am Gesamtaufkommen der Molkereien bei mehr als 8 %. Unterdurchschnittlich ist die Bedeutung von Biomilch im Norden und Osten.