Die Milcherzeugung in Deutschland ist 2021 nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Schnitt um 2,0 % auf 32,5 Mio. t gesunken. Die Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) berichtet, dass damit der tiefste Stand seit 2014 erreicht wurde.
Hohe Rückgänge in den neuen Bundesländern
Der Rückgang der Produktion war regional unterschiedlich, aber annähernd flächendeckend zu beobachten. In allen Flächenstaaten sind die Milchmengen niedriger ausgefallen als im Vorjahr, wobei die Abnahme in Schleswig-Holstein am niedrigsten war.
Im Westen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz war die Entwicklung ebenfalls stärker rückläufig als im Durchschnitt. In den neuen Bundesländern fielen die Rückgänge insgesamt mit einem Minus von 3,2 % überdurchschnittlich hoch aus.
Insbesondere von Vorpommern-Greifswald im Nordosten bis hinunter in die Region um Erfurt kam es gehäuft zu zweistelligen prozentualen Rückgängen. Ein Abgleich mit Dürrekarten von 2021 legt den Zusammenhang mit einer besonderen Trockenheit in der Region nahe. Zudem handelt es sich bei den betroffenen Gebieten um Kreise mit einer ohnehin geringen Milchvieh-Intensität.
Vereinzelte Zuwächse
Südlich von München und im Allgäu gab es flächendeckend leichte bis mittlere Zunahmen von 1% - 4%. Auch im Osten Nordrhein- Westfalens wies der Großteil der Landkreise im Gegensatz zum Südwesten des Bundeslandes stabile bis leicht steigende Werte auf.
In der gesamt-deutschen Betrachtung wurden bedeutendere Zuwächse unter anderem in den Landkreisen Recklinghausen (NRW) und Greiz (TH) verzeichnet. Unter den Landkreisen mit einer Produktion über 30.000 t konnte jedoch nur der Erzgebirgskreis (SN) zweistellige prozentuale Zuwächse erreichen (+ 11 %, + 21.000 t).
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die Milcherzeugung in Deutschland ist 2021 nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Schnitt um 2,0 % auf 32,5 Mio. t gesunken. Die Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) berichtet, dass damit der tiefste Stand seit 2014 erreicht wurde.
Hohe Rückgänge in den neuen Bundesländern
Der Rückgang der Produktion war regional unterschiedlich, aber annähernd flächendeckend zu beobachten. In allen Flächenstaaten sind die Milchmengen niedriger ausgefallen als im Vorjahr, wobei die Abnahme in Schleswig-Holstein am niedrigsten war.
Im Westen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz war die Entwicklung ebenfalls stärker rückläufig als im Durchschnitt. In den neuen Bundesländern fielen die Rückgänge insgesamt mit einem Minus von 3,2 % überdurchschnittlich hoch aus.
Insbesondere von Vorpommern-Greifswald im Nordosten bis hinunter in die Region um Erfurt kam es gehäuft zu zweistelligen prozentualen Rückgängen. Ein Abgleich mit Dürrekarten von 2021 legt den Zusammenhang mit einer besonderen Trockenheit in der Region nahe. Zudem handelt es sich bei den betroffenen Gebieten um Kreise mit einer ohnehin geringen Milchvieh-Intensität.
Vereinzelte Zuwächse
Südlich von München und im Allgäu gab es flächendeckend leichte bis mittlere Zunahmen von 1% - 4%. Auch im Osten Nordrhein- Westfalens wies der Großteil der Landkreise im Gegensatz zum Südwesten des Bundeslandes stabile bis leicht steigende Werte auf.
In der gesamt-deutschen Betrachtung wurden bedeutendere Zuwächse unter anderem in den Landkreisen Recklinghausen (NRW) und Greiz (TH) verzeichnet. Unter den Landkreisen mit einer Produktion über 30.000 t konnte jedoch nur der Erzgebirgskreis (SN) zweistellige prozentuale Zuwächse erreichen (+ 11 %, + 21.000 t).