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DMK meldet erfolgreiche Abschlüsse bei der Weißen Linie

Nach der weltweiten dramatischen Milchmarktkrise der vergangenen Jahre, stabilisiert sich der Milchpreis weiter. Das DMK konnte bei den jüngst abgeschlossenen Verhandlungen mit dem deutschen Einzelhandel, unter anderem im Produktbereich „Weiße Linie“ sowie bei Butter und Käse, Preiserhöhungen realisieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach der weltweiten dramatischen Milchmarktkrise der vergangenen Jahre, stabilisiert sich der Milchpreis weiter. Das DMK konnte bei den jüngst abgeschlossenen Verhandlungen mit dem deutschen Einzelhandel, unter anderem im Produktbereich „Weiße Linie“ sowie bei Butter und Käse, Preiserhöhungen realisieren. In der Folge rechnet die Molkereigenossenschaft mit positiven Effekten für den Milchpreis.


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Dazu heißt es in einer Pressemitteilung: „Aktuell liegt unser Milchpreis bei 32 Cent. Wir sind zuversichtlich, dass die neu ausgehandelten Verträge uns weitere Handlungsspielräume für höhere Milchpreise ermöglichen werden.“


AbL fordert mehr Wertschöpfung und kartellrechtskonforme Lieferbeziehungen


Kritik kommt von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). So würden die genannten 32 Cent nur inklusive diverser individueller Zuschläge ausgezahlt. „Für die Milchbauern, die an DMK liefern, bedeuten die 32 Cent die Verlängerung der Krise. Das ist kein kostendeckender Preis für eine nachhaltige Milcherzeugung", sagt Ottmar Ilchmann, Milchsprecher der AbL. Das DMK bleibe wie in den letzten zwei Jahren der billige Jakob unter den Molkereien. Solche Preise machten es den Betrieben unmöglich, die herben Substanzverluste aus den letzten beiden Jahren auszugleichen.

 

Der Milchbauer aus Ostfriesland fordert den DMK-Chef auf, tragfähige Konzepte für mehr Wertschöpfung vorzulegen. „Andere deutsche und europäische Molkereien machen vor, dass mehr aus der Milch zu gewinnen ist als 31 bis 32 Cent“, so Ilchmann.

 

„Ich habe den Eindruck, dass die DMK-Führung weniger nach Konzepten zur hochwertigen Positionierung des DMK im Milchmarkt sucht als nach Wegen, an den vom Bundeskartellamt stark kritisierten Lieferbeziehungen gerade auch der Genossenschaftsmolkereien festhalten zu können“, fährt Ilchmann fort. „Dass 25 Prozent der DMK-Lieferanten gekündigt haben ist ein Signal, das deutlicher nicht ausfallen kann. Die DMK-Spitze zieht daraus noch immer nicht die richtigen Konsequenzen. Höhere, kostendeckende Milchpreise und zeitgemäße Lieferverträge müssen nun kommen, und zwar möglichst schnell“, fordert der Milchsprecher der AbL.

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