Wie entwickelt sich die Milchproduktion in den USA, Polen und den Niederlanden?
Während amerikanische und niederländische Landwirte im Januar 2024 weniger Milch produzierten, steigt die Menge in Polen. Welche Rolle der Strukturwandel einnimmt, berichtet die ZMB.
In den USA bewegte sich die Milcherzeugung weiter unter der Vorjahreslinie. Auch im Januar 2024 haben amerikanische Milcherzeuger mit 8,66 Mio. t. Milch 1,1 % weniger produziert als im Vorjahr. Das sind dennoch 0,2 % mehr als im Januar 2022.
Die Zahl der Milchkuhbetriebe in den USA ist zwischen 2017 und 2022 um fast 40 % auf knapp 24.000 Betriebe gesunken. Das zeigen aktuelle Zensus-Daten. Insbesondere kleinere Betriebe mit einer Herdengröße von 20 bis 99 Kühen waren davon betroffen – zugunsten größerer Betriebe. Die 834 Farmen mit mehr als 2.500 Kühen erlösten durchschnittlich 23,5 Mrd. US$. Das sind 44,7 % vom Gesamterlös (52,8 Mrd. US$). Laut der letzten Zensus-Erhebung lag der Erlösanteil noch bei 35 %.
Die Kuhzahl ist im Januar mit 9,33 Mio. Tieren um 0,8 % niedriger als im Vorjahresmonat. Die durchschnittliche Milchleistung der Kühe sank um 0,3 % im Vergleichszeitraum. In den 24 Staaten, die für die Milcherzeugung am bedeutendsten sind, war die Milcherzeugung mit 0,9 % leicht unterdurchschnittlich.
Veränderung einzelner Bundesstaaten:
Kalifornien: -0,1 %
Idaho: -2,1 %
New York: -0,4 %
Texas: -3,9 %
Wisconsin: +0,9 %
Niederlande: Milchrückgang setzt sich fort
Niederländische Molkereien haben im Januar 2024 1,17 Mio. t und damit 3,2 % weniger Milch erfasst als im Vorjahresmonat. Dennoch liegt die Milchmenge über dem Niveau von 2022. Damit setzt sich die rückläufige Tendenz fort, die sich seit September 2023 beobachten lässt.
In Polen bewegte sich die Milchanlieferung Anfang 2024 hingegen über der Vorjahreslinie. Das Milchaufkommen betrug im Januar 1,12 Mio. t. und damit 3,3 % mehr als im Januar 2023. Dieser Wert übertrifft damit das Niveau von Januar 2022 um 2,9 %.
In den USA bewegte sich die Milcherzeugung weiter unter der Vorjahreslinie. Auch im Januar 2024 haben amerikanische Milcherzeuger mit 8,66 Mio. t. Milch 1,1 % weniger produziert als im Vorjahr. Das sind dennoch 0,2 % mehr als im Januar 2022.
Die Zahl der Milchkuhbetriebe in den USA ist zwischen 2017 und 2022 um fast 40 % auf knapp 24.000 Betriebe gesunken. Das zeigen aktuelle Zensus-Daten. Insbesondere kleinere Betriebe mit einer Herdengröße von 20 bis 99 Kühen waren davon betroffen – zugunsten größerer Betriebe. Die 834 Farmen mit mehr als 2.500 Kühen erlösten durchschnittlich 23,5 Mrd. US$. Das sind 44,7 % vom Gesamterlös (52,8 Mrd. US$). Laut der letzten Zensus-Erhebung lag der Erlösanteil noch bei 35 %.
Die Kuhzahl ist im Januar mit 9,33 Mio. Tieren um 0,8 % niedriger als im Vorjahresmonat. Die durchschnittliche Milchleistung der Kühe sank um 0,3 % im Vergleichszeitraum. In den 24 Staaten, die für die Milcherzeugung am bedeutendsten sind, war die Milcherzeugung mit 0,9 % leicht unterdurchschnittlich.
Veränderung einzelner Bundesstaaten:
Kalifornien: -0,1 %
Idaho: -2,1 %
New York: -0,4 %
Texas: -3,9 %
Wisconsin: +0,9 %
Niederlande: Milchrückgang setzt sich fort
Niederländische Molkereien haben im Januar 2024 1,17 Mio. t und damit 3,2 % weniger Milch erfasst als im Vorjahresmonat. Dennoch liegt die Milchmenge über dem Niveau von 2022. Damit setzt sich die rückläufige Tendenz fort, die sich seit September 2023 beobachten lässt.
In Polen bewegte sich die Milchanlieferung Anfang 2024 hingegen über der Vorjahreslinie. Das Milchaufkommen betrug im Januar 1,12 Mio. t. und damit 3,3 % mehr als im Januar 2023. Dieser Wert übertrifft damit das Niveau von Januar 2022 um 2,9 %.