Das IG-Milchbarometer ist ein Frühindikator der möglichen künftigen Entwicklung des Milchmarktes. Der Wert errechnet sich aus den Börsenkursen der zukünftigen zwölf Monate. Es soll Milcherzeuger bei der aktuellen Einschätzung der zukünftigen Marktsituation und bei der Milchmengenplanung unterstützen.
Ende Juni sind die Preiserwartungen gesunken und zwar um 2,0 Cent auf 61,1 ct/kg Milch. Ende Mai lag der Wert bei 63,1 und Ende April bei 60,9 ct/kg Milch. Die Veränderung der Barometerwerte resultiert aus den Preissteigerungen an der EEX-Börse für die in den zukünftigen zwölf Monaten gehandelte Butter (-2,5%) und das gehandelte Magermilchpulver (-2,9%).
Schwacher Weltmarkt, hohe Kosten für Milcherzeugung
Dies zeigt die bereits seit Ende April/Anfang Mai aufgetretenen Schwächetendenzen des Weltmarktes auf und beziehen gleichzeitig die erhöhten Grenzkosten der Milcherzeugung weltweit, in der EU und deutschlandweit mit ein.
Anhaltende Dürreprobleme in einigen wichtigen Erzeugergebieten der EU geben höheren Preiserwartungen in der nächsten Zeit neue Nahrung. Die mit einer internationalen und nationalen Rezession einhergehenden Realeinkommenssenkungen und höhere Preissensitivität bzw. Kaufzurückzahlung steht dem auf dem Milchmarkt entgehen. Möglicherweise tendiert der Markt dann eher seitwärts.
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Das IG-Milchbarometer ist ein Frühindikator der möglichen künftigen Entwicklung des Milchmarktes. Der Wert errechnet sich aus den Börsenkursen der zukünftigen zwölf Monate. Es soll Milcherzeuger bei der aktuellen Einschätzung der zukünftigen Marktsituation und bei der Milchmengenplanung unterstützen.
Ende Juni sind die Preiserwartungen gesunken und zwar um 2,0 Cent auf 61,1 ct/kg Milch. Ende Mai lag der Wert bei 63,1 und Ende April bei 60,9 ct/kg Milch. Die Veränderung der Barometerwerte resultiert aus den Preissteigerungen an der EEX-Börse für die in den zukünftigen zwölf Monaten gehandelte Butter (-2,5%) und das gehandelte Magermilchpulver (-2,9%).
Schwacher Weltmarkt, hohe Kosten für Milcherzeugung
Dies zeigt die bereits seit Ende April/Anfang Mai aufgetretenen Schwächetendenzen des Weltmarktes auf und beziehen gleichzeitig die erhöhten Grenzkosten der Milcherzeugung weltweit, in der EU und deutschlandweit mit ein.
Anhaltende Dürreprobleme in einigen wichtigen Erzeugergebieten der EU geben höheren Preiserwartungen in der nächsten Zeit neue Nahrung. Die mit einer internationalen und nationalen Rezession einhergehenden Realeinkommenssenkungen und höhere Preissensitivität bzw. Kaufzurückzahlung steht dem auf dem Milchmarkt entgehen. Möglicherweise tendiert der Markt dann eher seitwärts.