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Landvolk rechnet mit steigenden Milchpreisen

Niedersachsens Molkereien und ihre Milcherzeuger rechnen für die kommenden Monate mit einem steigenden Auszahlungspreis. Großen Einfluss messen alle Marktbeobachter dem eher rückläufigen Milchaufkommen bei, berichtet das Landvolk. „

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Niedersachsens Molkereien und ihre Milcherzeuger rechnen für die kommenden Monate mit einem steigenden Auszahlungspreis. Großen Einfluss messen alle Marktbeobachter dem eher rückläufigen Milchaufkommen bei, berichtet das Landvolk.



„Derzeit nutzen viele Milchviehhalter noch Futterreserven aus dem Vorjahr“, schildert Frank Feuerriegel, Milchreferent beim Landvolk Niedersachsen. Es sei aber in einigen Regionen von einer eher unzureichenden Versorgung der Höfe mit Grundfutter auszugehen, dies wirke sich zeitverzögert auf die Milcherzeugung aus. Auch die lang anhaltende Hitzewelle im Sommer habe die Milchanlieferung an die Molkereien temporär gedämpft, die Anlieferungskurve an die Molkereien liege mittlerweile unter dem Vorjahresniveau.



Die Branche geht daher von einigen Preisbereinigungen am Milchmarkt aus. So dürfte der zuletzt von mehreren Auf-und-Ab-Bewegungen geprägte Buttermarkt tendenziell eher wieder zu Stabilität und anziehenden Preisen neigen. „Die aktuell abgesenkten Butterpreise und die bevorstehende Weihnachtsbäckerei werden die Nachfrage deutlich beleben und damit die Preise wieder stimulieren“, schätzt Feuerriegel. Auch am Käsemarkt stehen die Zeichen nach einer Niedrigpreisphase zum Jahresanfang seit Sommer aus Erzeugersicht wieder auf Erholung.



Für den Monat August haben die bundesdeutschen Molkereien nach Angaben der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft (AMI) in Bonn den Landwirten bundesweit 0,7 Cent je Kilogramm mehr gezahlt als im Vormonat, das waren allerdings 3,3 Ct/kg weniger als im Vorjahr. Für die Landwirte bleibt netto von dem Milchgeld noch deutlich weniger über, da ihre Ausgaben ebenfalls gestiegen sind, so das Landvolk. Sie müssten mehr für Energie, Arbeitslöhne und auch für Zukauffuttermittel zum Ausgleich knapper Grundfutterreserven aufwenden.



Im bundesweiten Ranking würden Niedersachsens Molkereien derzeit auf Platz 4 stehen. Die höchsten Auszahlungspreise erhielten die Milchviehhalter in Baden-Württemberg und Bayern, sie würden von den starken Marken ihrer Molkereien profitieren, die zudem bei den im Sommer gefragten Frischprodukten gut aufgestellt seien. Optimismus wecken laut Landvolk im Norden die seit den Sommermonaten wieder anziehenden Käsepreise.

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