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topplus CO2-Fußabdruck

Projektstart: Wie lässt sich nachhaltigere Milch produzieren?

Mit einem Gemeinschaftsprojekt wollen Wissenschaft, Praxis und Wirtschaft umfangreich Daten zur „nachhaltigeren Milchproduktion“ erheben.​

Lesezeit: 2 Minuten

Produktiver und nachhaltiger Milch erzeugen. Das ist das Ziel vom Projekt „Nachhaltigere Milch“. Daran beteiligt sind Praxisbetriebe, die Lehr- und Versuchsanstalt Hofgut Neumühle, die Technische Universität (TU) Kaiserslautern, sowie die Unternehmen Hochwald Foods, John Deere und BASF SE. Sie wollen untersuchen, wie sich mit Technologie und Datennutzung die CO₂-Äquivalente (CO₂e) der Milcherzeugung reduzieren lassen.

Gemeinsam CO2e einsparen

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Die Projektpartner wollen bereits vorhandene Daten über alle Schnittstellen hinweg nutzbar machen – also von der Futterernte über die Fütterung, Ausbringung von organischem Dünger, bis zur nächsten Ernte. Immer mit Blick auf das CO₂e Einsparpotential.

Ernte – Messung der Pflanzeninhaltsstoffe

Bereits während der Ernte lassen sich Informationen sammeln, die für den Futterstock und die Fütterung relevant sind. So beispielsweise die Feuchtigkeit des Ernteguts oder die Inhaltstoffe. Schlagspezifische Daten liefern außerdem Infos für den Anbau der Folgefrucht.

Fütterung – Messung der Gärverluste & Futterqualität

Sensoren sollen die Veränderung der Inhaltsstoffe nach der Silierung erfassen und so zu einer bedarfsgerechten Fütterung beitragen. So sollen sich Gärverluste bestimmen lassen und ein Mangel- bzw. Überschuss an Nährstoffen werde vermieden.

Organische Düngung & Nährstoffmanagement

Die Verwertung von organischen Düngern spielt eine zentrale Rolle im Nährstoffkreislauf der Milchviehhaltung und für den CO₂e-Fußabdruck. Eine bedarfsgerechte Düngung ist dabei das Ziel. Hierbei unterstützen sollen unter anderem Techniken, wie der Nahinfrarot-Sensor HarvestLabTM 3000 von John Deere. Gesteuert durch die HarvestLabTM-Messung und der Applikationskarte verändert sich automatisch die Ausbringmenge.

Datenmanagement ermöglicht Transparenz

Die TU Kaiserslautern will untersuchen, wie sich die einzelnen Maßnahmen auf Milchleistung, Tierleistung oder CO₂e-Fußabdruck auswirken und wie sich „nachhaltigere“ Milch produzieren lässt. Die Projektpartner wollen das Datenmanagement so gestalten, dass eine breite Anwendung in der Praxis möglich ist.

Abschließend will das Projekt anhand der Daten z.B. den CO₂e-Fußabdruck des Feldes und der Fütterung berechnen. Dies gelingt unter anderem mit den digitalen Treibhausgasrechnern AgBalanceTM, OpteinicsTM und Cool Farm ToolTM.

Sobald das Projekt startet, sind alle Ergebnisse und Erkenntnisse auf einer frei zugänglichen Website verfügbar. Finanziert wird das Projekt von der Europäischen Union, durch die EIP (Europäische Innovationspartnerschaft) über das Land Rheinland-Pfalz und Eigenfinanzierungen der Partner.

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