Schweine- und Geflügelmastbetriebe setzen das QS-Antibiotikamonitoring schon lange um. Jetzt sollen auch Mastrinder vollends in das Monitoringsystem integriert werden. Das gab die QS Qualität und Sicherheit GmbH bekannt.
Die Tierärzte übertragen die Antibiotikaanwendungen aus den Anwendungs- und Abgabebelege in die QS-Antibiotikadatenbank und stellen damit die notwendige Datenbasis bereit. Viele Softwareprogramme der Tierarztpraxen unterstützen die automatisierte Belegübertragung in die QS-Antibiotikadatenbank. Außerdem ließen sich die Daten automatisch an die staatliche Tierarzneimitteldatenbank HI-Tier weiterleiten.
Daten helfen bei Bestandsbetreuung
Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der QS Qualität und Sicherheit GmbH (QS) erläuterte: „Uns ist bewusst, dass der Dokumentationsaufwand gerade für kleinere Betriebe ungewohnt ist. Unsere Erfahrungen aus dem Bereich Schwein und Geflügel zeigen jedoch, dass bei diesen Tierarten der Einsatz von Antibiotika in den letzten zehn Jahren auf das therapeutisch wirklich notwendige Minimum gesenkt werden konnte.“
Das Monitoring helfe den Tierärzten in ihrer täglichen Arbeit: Veterinäre könnten Betriebe, die identische Tiergruppen halten, anonym miteinander vergleichen und die Entwicklung im jeweiligen Bestand anhand von Grafiken analysieren. In Kombination mit dem Befunddaten- und Salmonellenmonitoring von QS sei eine deutlich umfassendere Beurteilung der Tiergesundheit im Betrieb möglich.
Weitere Informationen sowie den Kontakt für Rückfragen zur Registrierung in der Datenbank oder zum Antibiotikamonitoring finden Sie hier.