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Schwälbchen-Molkerei erzielt wieder Gewinne

Nach zwei schwierigen Jahren sieht sich die Schwälbchen-Molkerei wieder auf Kurs. Im ersten Halbjahr 2023 verarbeitete die Molkerei 62 Mio. kg Milch - rund 6,6 % weniger als im Vorjahreszeitraum.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Molkerei Schwälbchen sieht sich nach Verlusten im Vorjahr wieder auf Kurs. „Wir hatten zwei verdammt schwierige Jahre“, sagte Vorstandschef Günter Berz-List auf Nachfrage der LebensmittelPraxis. Für das zweite Halbjahr erwartet der Geschäftsführer, dass der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) geringere Einkaufspreise einfordert.

Aufschwung im Außer-Haus-Geschäft

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„Die beiden Geschäftsmodelle greifen wieder vollauf“, erklärte Günter Berz-List der Deutschen Presse-Agentur in Bad Schwalbach im Taunus (Hessen). Zusätzlich zur Molkerei betreibt Schwälbchen einen Lieferdienst für Großkunden. „Der Frischdienst hat im ersten Halbjahr 2023 sehr gut in der Region floriert“, so Günter Berz-List. In dem Geschäftsfeld sei der Aufschwung im Außer-Haus-Markt wie etwa bei Restaurants, Hotels und Kantinen deutlich spürbar. Wegen der strikten Einschränkungen während der Corona-Pandemie hatte das Unternehmen beim Frischdienst massive Umsatzeinbußen verkraften müssen.

Im ersten Halbjahr 2023 kletterte in der Schwälbchen-Gruppe das Ergebnis nach Steuern auf knapp 1,9 Mio. €. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte noch ein Fehlbetrag von rund 850.000 € in den Büchern gestanden. Der Umsatz erhöhte sich um knapp 20 % auf mehr als 116 Mio. €.

Schwälbchen habe die schwierigen Jahre der Corona-Pandemie genutzt, um das Sortiment des Frischdienstes mit rund 10.000 Artikeln neu aufzustellen, sagte Günter Berz-List. Im ersten Halbjahr 2023 stieg der Umsatz in dieser Sparte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 18 Prozent auf knapp 60,4 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern der Frischdienst GmbH lag bei 1,64 Mio. €. Im ersten Halbjahr 2022 hatte der Lieferdienst noch ein Minus von 366.000 € verbucht.

62 Mio. € Umsatz

In der Molkerei (Schwälbchen AG) wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres gut 62 Mio. kg Milch verarbeitet, rund 6,6 % weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum, wie Günter Berz-List erläuterte. Dank höherer Verkaufspreise sei der Umsatz im Vorjahresvergleich um 15 % auf gut 62 Mio. € geklettert.

Unter dem Strich erwirtschaftete die Molkerei im ersten Halbjahr 2023 knapp 250.000 €- im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte es noch einen Fehlbetrag von 490.000 € gegeben. „Das hält man nur aus, wenn man ein gesundes Unternehmen ist“, sagte Günter Berz-List gegenüber der LebensmittelPraxis. Für das zweite Halbjahr erwartet der Molkereichef einen Umsatzrückgang, weil die Preise für Molkereiprodukte im LEH deutlich unter Druck geraten würden.

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