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Rindertransport

Vier Pfoten-Demo gegen Langstreckentransporte

Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten hat zusammen mit weiteren Organistationen eine auffällige Aktion gestartet, um für das Verbot von Langstreckentransporten zu werben.

Lesezeit: 2 Minuten

Zum internationalen Tag gegen Tiertransporte am 14. Juni hat die Tierschutzorganisation Vier Pfoten in Berlin demonstriert. Sie forderte ein nationales Verbot von Langstreckentransporten und Transporten lebender Tiere in Drittländer.

Die Aktion sei mittags vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium gestartet und endete vor dem Brandenburger Tor. Dort wurde ein Kran aufgebaut, an dem ein vier Meter großes 3D-Modell einer Kuh hing. Nach Angaben von Vier Pfoten fand der Protest zusammen mit dem Tierschutznetzwerk Kräfte bündeln sowie dem Bündnis für Tierschutzpolitik statt. Beteiligt waren unter anderem die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, ProVieh, Menschen für Tierrechte, X Orga, Politischer Arbeitskreis für Tierrechte in Europa, Bundesverband Tierschutz e.V. und animals – a crime.

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Vier Pfoten fordert Özdemir zum Handeln auf

Das beschriebene Szenario beziehe sich auf Vorfälle im spanischen Hafen von Cartagena, wo im 2021 über 2.000 Rinder nach einer dreimonatigen Schiffsüberfahrt notgetötet werden mussten und solle auf das Leid der Tiere auf langen Drittlandexporten, insbesondere auf Schiffstransporten, aufmerksam machen. „Wir sind geschockt, über die Gleichgültigkeit, mit der diese Tierquälerei seit Jahrzehnten bis heute geduldet wird“, sagte Ina Müller-Arnke, Expertin für Tiertransporte bei Vier Pfoten.

Rüdiger Jürgensen, Mitglied der Geschäftsleitung von Vier Pfoten Deutschland, forderte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir zum Handeln auf: „Inzwischen gibt es mehrere Rechtsgutachten, die bestätigen, dass ein bundesweites Verbot solcher Drittlandexporte durch eine Rechtsverordnung möglich ist.“

Grüne verteidigen Vorgehensweise

Die Berichterstatterin für Tierschutz der Grünen im Bundestag, Zoe Mayer, sagte dazu: „Unser Bundesminister Cem Özdemir setzt sich auf EU-Ebene ein, einheitliche EU-Regelungen dahingehend zu erreichen, dass wir keine EU-Exporte von Lebendtieren mehr in Drittstaaten haben und dass wir die Transportdauern innerhalb der EU massiv verkürzen. Auf Bundesebene werden wir das Thema Tiertransporte mit der Novelle des Tierschutzgesetzes aufgreifen und uns dafür einsetzen, eine zeitliche Obergrenze für die Tiertransporte zu erreichen."

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