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Wenig Wachstum mit Käse: Unbefriedigende Ergebnisse bei Hochland

Über eine konstante Absatzentwicklung in Deutschland trotz Kaufzurückhaltung und Rekordinflation berichtet die Hochland-Gruppe. ​Dennoch sei 2022 ein schwieriges Jahr gewesen. ​

Lesezeit: 3 Minuten

Die Hochland-Gruppe erzielte unbefriedigende Ergebnisse in einem schwierigen Umfeld, erklärt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Käseabsatz stieg um 0,6 % auf 412.500 t. Aufgrund von Preiserhöhungen konnte das Unternehmen einen Umsatz von 2,2 Mrd. € erzielen. Trotz Rekordinflation, Kaufzurückhaltung und begleitet von historisch hohen Milchauszahlungspreisen in Deutschland blieb die Absatzentwicklung in den Geschäftsfeldern der Hochland-Gruppe im Wesentlichen konstant, heißt es weiter.

Hubert Staub, CFO der Hochland SE, fasst zusammen: „Ein stabiles Markengeschäft sowie Wachstum im Geschäftsfeld Foodservice konnten rückläufige Mengen in den Geschäftsfeldern Private Label und Co-Packing ausgleichen, sodass in Summe ein Absatzwachstum von 0,6 % auf jetzt 412.500 t erreicht wurde.“ Die ausländischen Gesellschaften, allen voran Rumänien, zeigten eine erfreuliche Marktanteilsentwicklung, in weiteren osteuropäischen Landesgesellschaften entwickelte sich der Absatz stabil.

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Umsatz gestiegen, Ertrag unbefriedigend

Durch umgesetzte Preiserhöhungen stieg der Umsatz auf 2,2 Mrd. €, die Ertragssituation hingegen war in Deutschland völlig unbefriedigend, berichtet Hochland. Eine gute Entwicklung zeigte das Geschäft in den USA, sowohl bei der Maschinenbau-Tochter Hochland Natec als auch bei der US-Tochter Franklin Foods. In den meisten Ländern konnte die Marktposition ausgebaut werden trotz der Kaufzurückhaltung.

Die Fortführung der großen Investitions- und Bauvorhaben sowie der Abschluss des Großprojekts S/4 HANA an den deutschen Käsestandorten stellten Meilensteine der 2021 begonnenen Investitionsoffensive der Hochland-Gruppe dar. Vollständig abgeschlossen wurde der Bau und die Inbetriebnahme des vollautomatisierten Hochregallagers am Standort Schongau (Oberbayern). Die dortige Kapazitätserweiterung sowie die Aufstockung des Versandbereichs am Stammsitz in Heimenkirch (Allgäu) lagen im Plan, erklärt der Milchverarbeiter.

Fokusthema Nachhaltigkeit

Hochland hat eine gruppenweite Klimastrategie ins Leben gerufen. Um die Klimaschutzziele für alle Produktionsstandorte zu erreichen, arbeiteten die internationalen Nachhaltigkeitsteams an einer CO2e-Reduktions-Roadmap bis 2025. Das Ziel: Im Vergleich zu 2019 will Hochland die CO2e-Emissionen aus Produktionsprozessen um 50 %/t Fertigware reduzieren.

2022 vermarktete die Hochland Deutschland GmbH rund 300 Millionen kg Milch aus Haltungsformstufe 3 zu Käseprodukten, unter anderem zum Alpenfrischkäse Almette aus 100 % Alpenmilch und zu Grünländer.

Ausblick 2023

Für das laufende Geschäftsjahr bleibt der Vorstand vorsichtig optimistisch: „2022 war ein schwieriges Jahr, besonders in Deutschland. Aber wir sind zuversichtlich, 2023 wieder bessere Ergebnisse zu erzielen“, so CEO Peter Stahl.

Unternehmensportrait



Mit 412.500 t Käseabsatz und 2,2 Mrd. € Umsatz im Jahr 2022 zählt die Hochland SE mit Hauptsitz in Heimenkirch (Allgäu) zu den größten privaten Käseherstellern Europas mit einem breiten Produktspektrum für Handel, Industrie und Gastronomie. Die Hochland-Gruppe ist seit 1927 zu 100 % in Familienbesitz und beschäftigt weltweit mehr als 5.900 Mitarbeitende, davon über 2.300 in Deutschland.



Hochland steht für eine Vielzahl bekannter Marken wie Hochland, Almette, Grünländer, Patros, Gervais und Cathedral City. Mit den Marken Simply V und Beetgold hat das Unternehmen auch pflanzliche Produkte auf den Markt gebracht. Neben zwei deutschen Käsewerken in Heimenkirch (Allgäu) und Schongau (Oberbayern) verfügt die Hochland-Gruppe über weitere Produktionsstätten für Käse in Frankreich, Spanien, Polen, Rumänien, Russland und den USA. Zudem zählen zwei weitere deutsche Produktionsstätten für pflanzenbasierte Lebensmittel sowie die Maschinenbau-Tochtergesellschaft Hochland Natec zur Hochland-Gruppe.

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