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topplus Trotz hoher Kosten

Chinesische Landwirte halten immer mehr Schweine

In China waren im Februar rund 5 % mehr Schweine eingestallt als im Vorjahr. Wegen niedriger Erzeugerpreise können die Schweinehalter ihre Kosten jedoch weiterhin nicht decken.

Lesezeit: 2 Minuten

In China hat es zuletzt Gerüchte und Meldungen über vermehrte Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) gegeben. Dem hat nun das Landwirtschaftsministerium in Peking widersprochen und auf steigende Produktionszahlen verwiesen. So belief sich der Sauenbestand nach Angaben des Agrarressorts Ende Februar auf 43,43 Mio. Tiere.

Das waren nicht nur 1,7 % mehr Sauen als vor einem Jahr, sondern auch 2,4 Mio. oder fast 6 % mehr als die vom Staat vorgegebene Zielmarke von 41 Mio. Muttertieren. Der Gesamtbestand an Schweinen lag Ende Februar um rund 5 % über dem Vorjahresniveau.

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Mehr Ferkel produziert

Wie das Ministerium weiter berichtete, hat die Zahl der geschlachteten Schweine im Januar und Februar 2023 gegenüber der Vorjahresperiode um 1,6 % zugenommen. Zwischen September 2022 und Februar 2023 wurden im Vorjahresvergleich 3,5 % mehr Ferkel geboren; im Januar und Februar soll die Zuwachsrate sogar bei 8 % gelegen haben. „Es gibt eine gute Produktionsgrundlage, und in den nächsten Monaten wird das Schlachtschweineangebot wachsen“, so ein Sprecher des Ministeriums.

Schweinepreis deckt Produktionskosten nicht

Ein deutlicher Anstieg der Schlachtschweinepreise sei kurzfristig somit unwahrscheinlich. Aktuell liegt laut nationaler Erhebung der durchschnittliche Schlachtschweinepreis landesweit bei rund 15 CNY (2,02 €) pro Kilogramm Lebendgewicht (LG). Das sind zwar 6 % weniger als im Februar, aber gut 20 % mehr als Ende März 2022. Allerdings reicht dies nach Angaben des Ministeriums noch nicht für eine volle Kostendeckung der Produktionskosten aus. Der Verlust je Schlachtschwein wird auf etwa 100 CNY (13,50 €) beziffert. Vor einem Jahr seien es bei niedrigen Erzeugerpreisen und hohen Futterkosten rund 300 CNY (40,50 €) gewesen.

LW-Minsterium: ASP-Situation in China "stabil"

Das Ministerium wies darauf hin, dass in der konsumschwachen Zeit nach dem Frühlingsfest eine nicht kostendeckende Schweineproduktion in elf der vergangenen 15 Jahre Realität gewesen sei. Bezüglich der Meldungen über gehäufte ASP-Fälle in chinesischen Schweinebeständen ist das Landwirtschaftsministerium der Meinung, dass diese gestreut wurden, um über Verunsicherung „Profit und Arbitragegewinne zu erzielen“. Laut staatlicher Überwachung sei die ASP-Situation stabil. Die Tötungsrate von Sauen liege im normalen Bereich, und die Produktivität nehme zu. Es drohten keine Versorgungsengpässe, beschwichtigte das Ministerium.

Umrechnungskurs: 1 CNY = 0,1349 €

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