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Preissteigerungen

Chinas Regierung fordert mehr Schweine für den Markt

Chinas große Schweinebetriebe sollen Mastschweine nicht länger zurückzuhalten. Und die Schlachtunternehmen sollen einem normalen Schlachtrhythmus folgen, um Preisstabilität zu schaffen.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts immer weiter steigender Schlachtschweinepreise hat Chinas Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) die großen Schweineproduzenten jetzt aufgefordert, mehr Tiere zu verkaufen.

Wie die NDRC mitteilte, wurden entsprechende Gespräche geführt und die Koordination verstärkt. Die Großbetriebe wurden angehalten, Mastschweine nicht zurückzuhalten, und die Schlachtunternehmen sollen einem normalen Schlachtrhythmus folgen, um Preisstabilität und ein reibungsloses Funktionieren des Marktes zu gewährleisten.

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Zudem wurde untersagt, Absprachen zu treffen, um die Preise zusätzlich zu erhöhen. Laut NDRC haben sich relevante Unternehmen zu ihrer „sozialen Verantwortung“ bekannt und wollen führend bei der Marktstabilisierung mitwirken. Auch sie hätten kein Interesse an zu großen Marktschwankungen.

Freigabe aus der zentralen Schweinefleischreserve steht bevor

Die NDRC ist nach eigenen Angaben „sehr besorgt“ über den starken Anstieg der Schlachtschweinepreise und wird die Entwicklung weiterhin genau beobachten. Sie kündigte an, bald die sechste Freigabe aus der zentralen Schweinefleischreserve in diesem Jahr durchzuführen. Zudem werde sie die lokalen Regierungen anleiten, ihre Freigaben der regionalen staatlichen Schweinefleischreserven zu verstärken.

Laut NDRC lag der durchschnittliche Einzelhandelspreis für mageres Schweinefleisch im Zeitraum 10. bis 14. Oktober in 36 großen und mittelgroßen Städten um mehr als 40 % über dem Niveau des Vorjahres, was eine neue Warnstufe für übermäßige Preisbewegungen auslöst.

Im September hatten die Verbraucherpreise für Schweinefleisch nach Angaben von Chinas nationalem Statistikbüro um 36 % über dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen. Bei keinem anderen Nahrungsmittel war die Teuerung stärker.

Alter Höchstpreisrekord könnte geknackt werden

Laut nationaler Erhebung lag der landesweite Schlachtschweinepreis zuletzt im Mittel bei umgerechnet 4,01 € pro Kilogramm Lebendgewicht (LG); das waren rund 85 % mehr als Anfang 2022 und 103 % mehr als vor einem Jahr.

Da die nachfragestarke Verbrauchssaison gerade erst beginnt, könnte einigen Analysten zufolge bis zum chinesischen Neujahrsfest Ende Januar 2023 sogar der bisherige Preisrekord aus dem Januar 2021 von mehr als 5,13 € fallen.

Nach Einschätzung des Senior Analysten bei der Rabobank, Pan Chenjun, dürften die nun ergriffenen Maßnahmen aber zu einer Senkung der Preise führen. Das Grundproblem sei jedoch das knappe Angebot, so dass die Bemühungen der NDRC wohl eher nur eine kurzfristige Wirkung hätten.

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