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ASP-Gefahr: Landwirte sollten auf hohes Fieber bei Schweinen achten

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich häufig schleichend im Bestand aus. Ein erstes Warnsignal ist hohes Fieber.

Lesezeit: 1 Minuten

Anders als die Klassische Schweinepest (KSP) oder die Maul- und Klauenseuche (MKS) breitet sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) häufig nicht rasend schnell im Bestand aus, sondern eher schleichend, oft nur buchtenweise. Ein erstes Warnsignal ist hohes Fieber bis 42 °C, etwa vier Tage nach der ­Infektion mit dem Erreger.

Anfangs fressen die Tiere häufig noch normal, berichtete die Leiterin des Nationalen ASP-Referenzlabors, Dr. Sandra Blome, kürzlich in Hannover.

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ASP-Auschlussuntersuchung wichtig

Wenig später verweigern die Tiere dann die Futteraufnahme, bewegen sich kaum noch und liegen in Haufen. Im Stall herrscht trügerische Stille, selbst zur Fütterungszeit. Manche Tiere entwickeln Bindehautentzündungen und leiden unter Durchfall oder Erbrechen. Im Verlauf der Erkrankung werden die Tiere dann immer teilnahmsloser, verlieren mitunter die Orientierung oder leiden unter Atemnot.

In der Finalphase können flohstichartige bis landkartenähnliche Blauverfärbungen der Haut auftreten. Einige Tiere erleiden Krampfanfälle und bluten aus den Körperöffnungen. Um ASP-Infektionen möglichst früh zu erkennen, rät die Virologin bei Erkrankungen mit unklarer Symptomatik daher unbedingt zu einer ASP-Ausschlussuntersuchung.

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