Nun herrscht traurige Gewissheit. Das FLI hat den ASP-Verdacht in einem Mastbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern nach Untersuchung der entsprechenden Proben bestätigt. Das hat das Bundeslandwirtschaftsministerium heute (15.11.21) Abend in einer Pressemitteilung offiziell bekanntgegeben. Jetzt greifen die Maßnahmen der Schweinepest-Verordnung, d.h. der Bestand wird auf Anordnung der zuständigen Landesbehörden gekeult und man wird versuchen, so schnell wie möglich alle potentiellen Kontaktbetriebe ausfindig zu machen.
Mehrere Mastschweine plötzlich verendet
Nachdem in dem betroffenen Mastbetrieb plötzlich mehrere Mastschweine verendet waren, hat das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei entsprechende Blutproben untersucht. Erste PCR-Tests (Polymerase-Ketten-Reaktion) ergaben dann den Verdacht, dass sich die Tiere vermutlich mit dem Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert haben.
Pressekonferenz morgen Vormittag
Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus hat für morgen (16.11.21) Vormittag um 10.30 Uhr eine Pressekonferenz anberaumt. Dann wird er über die weiteren Maßnahmen und die Konsequenzen berichten, die sich aus einem Seuchenausbruch ergeben.