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Afrikanische Schweinepest

ASP: NRW vergrößert Suchhundestaffel

NRW baut seine Suchhundestaffeln zum Aufspüren von Wildschweinen, die an der Afrikanischen Schweinepest verendet sind, weiter aus. Ziel ist, infizierte Kadaver schnell zu finden und zu bergen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Land Nordrhein-Westfalen verstärkt seine Vorsorgemaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) durch die Ausbildung zusätzlicher Suchhundestaffeln. Diese Teams aus Mensch und Hund werden darauf trainiert, im Falle eines Seuchenausbruchs Wildschweinkadaver schnell aufzuspüren, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Die bereits bestehenden 14 Mensch-Hund-Gespanne wurden jetzt um sieben neue Teams erweitert, um für eventuelle ASP-Ausbrüche bei Wildschweinen noch besser gewappnet zu sein.

Die Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Silke Gorißen, überreichte in Arnsberg den neuen ASP-Hundeführerinnen und -Hundeführern ihre Zertifikate zur bestandenen Abschlussprüfung. Sie betonte die große Bedeutung der kontinuierlichen Erweiterung der ASP-Suchhundeteams für die Vorsorgemaßnahmen und lobte die hohe Qualität der Ausbildung, die bundesweite Standards setzt.

Ausbildung unter fachmännischer Leitung

Unter der Leitung von Hundetrainer Olaf Müller werden die Teams vom Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen selbst ausgebildet. Wald und Holz NRW bildet derzeit sowohl unter seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, als auch mit externen Freiwilligen weitere Suchhundeteams aus.

Im Mai startet ein weiterer, neuer Ausbildungsjahrgang mit sieben neuen Teams. Interessierte Hundeführerinnen und Hundeführer können sich direkt an Herrn Olaf Müller wenden und Informieren. Die Ausbildung dauert rund sechs Monate und findet an verschiedenen Standorten in Nordrhein-Westfalen statt.

Die bereits zertifizierten Suchhundeteams müssen regelmäßig Erhaltungsprüfungen ablegen. Ministerin Gorißen überreichte zusätzliche Zertifikate an diejenigen, die diese Prüfungen bestanden haben. Die Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern wird außerdem intensiviert, um von deren Erfahrungen zu profitieren und die Ausbildungsqualität kontinuierlich zu verbessern.

Kadaverfunde schnell melden

Wildschweinfunde sollen unter der Telefonnummer 0201/714488 oder per Mail an nbz@lanuv.nrw.de gemeldet werden, um eine schnelle Sicherung und Untersuchung durch die Bereitschaftszentrale des Landesumweltamtes zu ermöglichen. Bislang wurden in Nordrhein-Westfalen jedoch keine Verdachtsfälle der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen gemeldet.

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