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topplus Risiko in diesem Sommer besonders hoch

Aufgegaste Schweine: Was hilft bei Hefen im Schweinefutter?

Dr. Theodor Schulze-Horsel vom Schweinegesundheitsdienst NRW gibt Tipps, wie man Hefen im CCM oder Getreide bekämpft.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Sommer kann es in Schweineställen häufiger zu plötzlichen Todesfällen mit starkem Aufgasen der Tiere kommen. Werden solche Tiere zur Sektion gebracht, bekommt man meistens die Diagnose Darmdrehung mit innerlichem Verbluten. Ursache sind sehr häufig Hefen im Futter, die im Darmtrakt der Tiere Gas bilden. In diesem Jahr ist das Risiko für solche Hefen besonders im CCM sehr hoch, weil es aufgrund der Trockenheit in der letzten Ernte oft nur zu schlechter Verdichtung und unvollständiger Silierung kam. Die heiße Witterung der letzten Tage begünstigt eine Nacherwärmung mit Wachstum von Hefen.

Wie Hefen aufspüren?

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Ein Verdacht auf Hefen kann schnell erhärtet werden, indem man eine Fließfutterprobe in eine Plastikflasche mit Schraubverschluss gibt, diese fest verschließt und bei Raumtemperatur wegstellt. Wenn die Flasche nach sechs bis acht Stunden deutlich unter Druck steht, und zunehmend kugelig wird, gibt es ein Hefenproblem. Abhilfe schafft die Zugabe von 400 g Kaliumsorbat pro Tonne Trockenfutter.

Auch in der Getreidefütterung kann es Probleme geben

Treten Hefeprobleme bei reiner Getreidefütterung auf, dann ist eine Spülung der Flüssigfütterung mit zwei bis drei Prozent Natronlauge angebracht. Achtung, die laugenhaltige Spülflüssigkeit darf nicht zu den Tieren gelangen. Danach kann man das Futter durch Zugabe von 400 g Kaliumsorbat pro Tonne Futter absichern, insbesondere, wenn man nicht sicher sagen kann, woher die Hefebelastung kam.

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