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BÖLW verlangt mehr Unterstützung für Ökolandwirtschaft

Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) fordert mehr politische Unterstützung für den Ökolandbau. Laut BÖLW-Geschäftsführer Peter Röhrig solle Bio-Tierhaltung "Leitstandard" werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Anlässlich der Vorlage der amtlichen Strukturdaten zum ökologischen Landbau hat der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) seine Forderung nach mehr politischer Unterstützung für den Ökolandbau bekräftigt. Die Umstellung der Höfe bleibe weit hinter der Marktentwicklung zurück, kritisierte BÖLW-Geschäftsführer Peter Röhrig am vorvergangenen Freitag.

Wenn zu wenig Höfe auf Bio setzten, werde Nachhaltigkeitspotential verschenkt. Es komme weniger Schutz von Artenvielfalt, Gewässern und Klima in die Landwirtschaft, und auch der Umbau der Tierhaltung bleibe stecken. „Besonders kritisch“ sieht der BÖLW die Pläne für die nationale Umsetzung der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). „Was die Bundesregierung mit der GAP vorhat, droht den Umbau der Landwirtschaft vollends zu blockieren“, so Röhrig. Den Ökolandwirten solle der Zugang zu einigen Öko-Regelungen und damit die Honorierung zusätzlicher Umweltleistungen verwehrt werden. Diese fehlende Unterstützung im Rahmen der Ersten Säule könnten die Biobauern nicht ausgleichen.

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BÖLW: "Bio-Bremse lösen!"

Der BÖLW-Geschäftsführer appellierte an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bundesumweltministerin Svenja Schulze, die „Bio-Bremse zu lösen“. Der Zugang zu den Öko-Regelungen müsse für alle Landwirte offen stehen und ihnen die Gelegenheit geben, mit zusätzlichen, honorierten Umweltleistungen Landwirtschaft nachhaltiger zu machen. Der BÖLW verwies in diesem Zusammenhang auch auf sein Grundsatzpapier zur Bundestagswahl. Um die politischen Vorgaben für den Ökolandbau zu erreichen, sollten demnach 70 % des EU-Agrarbudgets in Nachhaltigkeit investiert und die Förderung für den Ökolandbau schrittweise erhöht werden.

Die Bio-Tierhaltung sollte als „Leitstandard“ gesetzt werden. Ferner sollte die Agrar- und Ernährungspolitik auf Bio und Nachhaltigkeitsziele ausgerichtet werden. Gentechnik sollte gemäß dem Grundsatzpapier reguliert werden, um Wahlfreiheit zu sichern und das Vorsorgeprinzip umzusetzen. Gefordert wird außerdem, umweltschädliche Subventionen abzuschaffen sowie die Artenvielfalt und natürliche Ressourcen besser zu schützen.

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