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Schweinehaltung: Wenige Anmeldungen für belgisches Ausstiegsprogramm

Das Ausstiegsprogramm für belgische Schweinehalter stößt auf wenig Zuspruch. Wahrscheinlich sind den Schweinehaltern die angebotenen Abbruchprämien zu niedrig.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Schweinehalter in der belgischen Region Flandern zeigen bislang wenig Interesse am staatlichen Ausstiegsprogramm. Wie die Flämische Landagentur (VLM) meldet, hatten sich bis Ende April lediglich 18 Betriebe angemeldet. Deshalb erwägt das flämische Landwirtschaftsministerium die offizielle Anmeldefrist, die eigentlich am 17. Mai enden würde, deutlich auszuweiten.

Das Programm ist von der belgischen Regierung aufgelegt worden, um die Ammoniakemissionen in Naturgebieten bis zum Jahr 2030 um 30 % zu senken. Deshalb können auch nur Schweinehalter teilnehmen, die mit ihrer freiwilligen bzw. subventionierten Aufgabe der Produktion einen gewissen Beitrag zum Umweltschutz erbringen. Die Programmphase läuft bis zum 30. Juni 2025 und ist mit 200 Mio. € finanziert.

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Entschädigungssätze zu gering?

Allerdings scheinen die Rahmenbedingungen für einen bezahlten Ausstieg aus der Schweinehaltung die Betriebe nicht zu überzeugen. Der VLM zufolge ist das Interesse an dem Ausstiegsprogramm verhalten, weil aktuell hohe Erzeugerpreise gezahlt werden und die teilnehmenden Landwirte sich verpflichten müssen, nicht an einem anderen Standort wieder mit der Schweinehaltung anzufangen.

Auch die Entschädigungssätze fallen wohl zu gering aus. So werden pro Mastplatz 151 € gezahlt. In der Ferkelerzeugung sind es 838 € je Sau und 44 € je Ferkel. Als sogenannte Abbruchgebühr fließen nochmal 40 € pro m² Stall und 8 € pro m² befestigte Hoffläche. Voraussetzung ist aber, dass die Stallungen nicht älter als 31 Jahre sind.

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