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Neues Beratungsgremium

Bayern: Kaniber startet Praktikerrat für die Landwirtschaft

Bei Zukunftsfragen der Agrarpolitik setzt Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber in Zukunft auf einen 30-köpfigen Praktikerrat. Am Dienstag fiel der Startschuss für das Beratungsgremium.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei der Behandlung von wichtigen Zukunftsfragen der Agrarpolitik wird in Bayern zukünftig ein Praktikerrat eingebunden. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) hat den offiziellen Startschuss für das Gremium gegeben, das unter der Leitung von Staatsminister a.D. Dr. Marcel Huber (CSU) tagen wird.

Im Mittelpunkt der Arbeit stehen zwei Themen: die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) ab 2028 und der Bürokratieabbau. "Agrarpolitik muss wieder mit den Praktikern gemacht werden, nicht gegen sie. Gemeinsam mit den Landwirtinnen und Landwirten im Praktikerrat will ich auf Augenhöhe unsere Ziele für eine zukunftsfeste Gemeinsame Agrarpolitik ab 2028 festlegen. Zudem ist es mir ein großes Anliegen, dass unsere Betriebsleiter wieder mehr Zeit für ihre eigentliche Arbeit im Stall und auf dem Feld haben, statt am Schreibtisch zu sitzen", sagte Kaniber in München.

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Landwirte und Vertreter verschiedener Verbände an einem Tisch

Im rund 30-köpfigen Praktikerrat sitzen Landwirte, aber auch Vertreter der Landwirtschafts-, Umwelt- und Waldbesitzerverbände, des Lebensmittelhandwerks und der Staatsregierung. Wissenschaftlich wird ihre Arbeit von der Landesanstalt für Landwirtschaft unterstützt. "Mich freut es sehr, dass ich für die Leitung des Gremiums den ehemaligen Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister a.D. Dr. Marcel Huber gewinnen konnte. Auf Grund seiner politischen und fachlichen Erfahrungen – auch als Tierarzt – sowie seiner Persönlichkeit bin ich überzeugt, wertvolle Ergebnisse zu erzielen", so die Ministerin.

Erste Ergebnisse bis zur Europawahl

Etwa vier bis fünf Runden sind derzeit geplant, bis zur Europawahl werden bereits erste Ergebnisse erarbeitet sein. Die derzeitige EU-Agrarpolitik ist ihren Worten zufolge an der Grenze des Umsetzbaren angelangt, Menge und Dichte der Vorgaben haben die Grenze des Zumutbaren überschritten. Dies führe zu Frustration in der Praxis und zu abnehmender Akzeptanz und Investitionsbereitschaft der Landwirte. "Dabei ist die Unabhängigkeit bei der Lebensmittelversorgung von Drittstaaten ein hohes Gut, das wir wahren müssen. Die souveräne Erzeugung von Lebensmitteln muss ein prioritäres Ziel der EU bleiben, dafür brauchen wir starke bäuerliche Familienbetriebe. Die Bürokratie darf sie nicht erdrücken. Es darf uns bei Lebensmitteln nicht ebenfalls so gehen wie bei Energie und Medikamenten!" so Michaela Kaniber.

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