Täglich kommen neue Technologien auf den Markt, die Landwirten versprechen, ihren Arbeitsalltag zu erleichtern. Darunter finden sich viele praktische Lösungen, wie bspw. teilflächenspezifische Feldbearbeitung, mit deren Hilfe nachweislich Betriebsmittel eingespart werden können. Doch welches der vielen Produkte auf dem Markt erfüllt die eigenen Anforderungen und ist dabei am günstigsten? Bei der Beantwortung dieser Frage will das Münchner Startup AgraCheck mit seiner Plattform helfen.
Wie die Plattform von AgraCheck Landwirten helfen soll
Die Plattform, die sich einer Mitteilung von AgraCheck zufolge zurzeit im Aufbau befindet, listet bereits eine Vielzahl an Produkten von namhaften Herstellern wie Lemken, Bayer oder der BASF. Unter den verfügbaren Kategorien finden sich alle Agrartechnologien von Feldspritzen bis Pflanzenbausoftware.
Entscheidet man sich für eine Technologie, helfen Filter, das passende Produkt zu finden: Benötige ein Landwirt beispielsweise eine Pflanzenbausoftware mit aktuellen Wetterdaten und Abreifemonitoring, fallen bereits einige Anbieter weg. So könne die Auswahl Stück für Stück eingeschränkt werden, sodass nur passende Produkte übrigbleiben.
Um das individuell passendste Produkt zu finden, kann die Auswahl anschließend anhand einer Parameterliste verglichen werden. Sich für einen einzelnen Anbieter zu entscheiden sei dabei nicht zwingend notwendig, denn im Anfrageprozess könne über einen Klick ausgewählt werden, dass die Anfrage direkt an mehrere, passende Anbieter gesendet werden soll.
Anhand der Angaben, die in einem Textfeld hinterlegt werden können, wählen die Experten von AgraCheck passende Produkte aus und leiten die Anfrage an die Anbieter weiter. In wenigen Tagen erhalte der Landwirt dann für seine Anforderungen passende Angebote. Dieser Service ist für Landwirte kostenlos und unverbindlich.
Gut zu Wissen: Laut Firmenangaben ist die Idee zu AgraCheck im Rahmen eines Innovationswettbewerbs entstanden, der unter der Schirmherrschaft der Staatsministerin für Digitales im Frühjahr 2021 stattfand. Seitdem arbeiten der Betriebswirtschaftler Florian Stark, der Umweltökonom Sebastian Lieder und der Softwareentwickler Matthias Hamborg gemeinsam an dem 2022 gegründeten Unternehmen. Weitere Informationen finden Sie auf www.agracheck.com.