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Allgäu: Lehr- und Versuchsgut Spitalhof bleibt erhalten​ ​

Die Bayerischen Staatsgüter haben das Grünland-Versuchsgut Spitalhof im Allgäu zehn weitere Jahre gepachtet. Dort finden nun Versuche zu Alternativen zur bodennahen Gülleausbringung statt.​ ​

Lesezeit: 2 Minuten

Der Spitalhof in Kempten bleibt als wichtiger Forschungs- und Bildungsstandort im Allgäu erhalten. Im Beisein des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und Agrarministerin Michaela Kaniber wurde diese Woche der Vertrag zur Anmietung des dem Milchwirtschaftlichen Vereins Bayern gehörenden Spitalhofs durch die Bayerischen Staatsgüter um weitere zehn Jahre verlängert. Der Fortbestand der Einrichtung stand lange Zeit auf der Kippe.

Laut Agrarministerin Michaela Kaniber werde mit der Verlängerung des Pachtvertrags dieses für die Allgäuer Milchviehwirtschaft bedeutende Versuchs- und Bildungszentrum als zentrale Wissensdrehscheibe für die Zukunft gesichert. „So kann hier weiterhin zur Grünlandwirtschaft und Düngung geforscht und vor allem die überbetriebliche Ausbildung in der Landwirtschaft betriebsnah für die angehenden Landwirte organisiert werden“, so die Ministerin.

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Versuche zu Alternativen der bodennahen Gülleausbringung

Laut Kaniber werden im Allgäu nun auch die zusätzlichen Versuche zu möglichen Alternativen einer bodennahen Gülleausbringung und ein Modellprojekt zur mobilen Separation durchgeführt.

Das Forschungsprojekt „Alternative Ammoniak-Minderungsoptionen bei Gülleausbringung“ ist mit gut 350.000 € dotiert. Es wurde in Gesprächsrunden mit Abgeordneten aus der Region, den Günzacher Landwirten und der Interessengemeinschaft gesunde Gülle entwickelt. Die Landwirte beider Gruppierungen hatten in der Vergangenheit kritisiert, dass zu wenig zu alternativen Ammoniakminderungsoptionen geforscht werde.

Zusätzlich waren Vertreter des Bayerischen Bauernverbands (BBV), Landwirtschaft verbindet Bayern e.V. (LSV), des Bundes Deutscher Milchviehhalter (BDM), der Landesvereinigung für Ökologischen Landbau (LVÖ) und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) beteiligt.

Praxisprojekte zur mobilen Gülleseparierung

Zudem sollen im Vorhaben „Praxisprojekte zur Etablierung der mobilen Gülleseparierung im Grünlandbetrieb“ in Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Ostallgäu überbetriebliche Logistiklösungen entwickelt, mobile und innovative Separationsanlagen hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit gerade auch bei Grünlandbetrieben mit 20 bis 50 Kühen getestet sowie die Reduzierung sichtbarer Güllebänder überprüft werden.

Die Kosten von annähernd 250.000 € übernimmt das bayerische Landwirtschaftsministerium, bei entsprechender Beteiligung der Landwirte könne die Finanzierung um weitere 80.000 € aufgestockt werden. Dabei soll auch innovative Technik aus der Region zum Einsatz kommen.

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