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Saatgutwechsel

Auf fast 60 % der deutschen Getreideflächen wird Z-Saatgut ausgebracht

Nach Angaben des Getreidefonds Z-Saatgut wurden 58 % der Getreideanbauflächen im Wirtschaftsjahr 2022/23 mit Z-Saatgut bestellt. Damit bleibt der Saatgutwechsel auf einem stabilen Niveau.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit einigen Jahren liegt der Saatgutwechsel* bei allen Getreidearten auf einem stabilen Niveau. Im Wirtschaftsjahr 2022/23 wurde auf 58 % der zu bestellenden Flächen Z-Saatgut verwendet. Etwas höher lag der Anteil bei Sommergetreide mit 59 %, informiert der Getreidefonds Z-Saatgut.

Eine deutliche Steigerung beim Saatgutwechsel verzeichnete der Sommerweizen. Trotz deutlich gesunkener Anbaufläche (-44,8 %) stieg der Saatgutwechsel von 82 auf 98 %. Roggen (W+S) verzeichnete eine zweiprozentige Erhöhung des Saatgutwechsels auf 90 % bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Anbaufläche um 3,9 %.

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„Gerade in schwierigen Jahren wie diesem ist die sicherste Strategie der Anbau von Z-Saatgut“ appelliert Dr. Dennis Hehnen, Geschäftsführer des Getreidefonds. „Denn so nur werden die Qualitäten abgesichert und überprüft. Bei eigenem Nachbau kann es zu hohen Qualitätsrisiken kommen und zum Beispiel die Keimfähigkeit deutlich reduziert sein.“

Warum Z-Saatgut?

Jede Saatgutpartie wird amtlich anerkannt und auf Keimfähigkeit, Besatz und Reinheit untersucht. Nur bei Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben darf Zertifiziertes Saatgut überhaupt in Verkehr gebracht werden. „Das gibt dem Landwirt eine Sicherheit, die er im Nachbau nicht hat", so Hehnen.

„Für eine termingerechte Verteilung der Sorten ist es wichtig, dass die Landwirte frühzeitig Z-Saatgut bestellen, damit die Logistik im kurzen Zeitfenster zwischen später Ernte und Aussaat bestmöglich arbeiten kann, denn auch die Saatgutbranche braucht Planungssicherheit.“

Mit Z-Saatgut dem Klimawandel entgegentreten

Für mehr als die Hälfte der Landwirte ist Z-Saatgut bereits jetzt die Grundlage für einen erfolgreichen Ackerbau.

Durch die Einnahmen aus den Z-Lizenzen und Nachbaugebühren können Züchtungsprogramme finanziert und die Sorten so auf die zukünftigen Herausforderungen des Klimawandels, wie Hitze- und Trockenstress vorbereitet werden.

*Mit dem Saatgutwechsel wird der Anteil der mit Z-Saatgut bestellten Flächen an der gesamten Getreideanbaufläche beschrieben. Er wird aus den Saatgutumsätzen der deutschen Züchter, den Anbauflächen in Deutschland und der Aussaatstärke aus den zur Anerkennung gemeldeten Vermehrungsflächen berechnet.

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