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Herbstaussaat 2023: Rechtzeitig Z-Saatgut bestellen

Nach der Ernte mit den regionalen Unterschieden bei Ertrag und Qualität müssen sich die Landwirte nun frühzeitig um die Saatgutbestellung und Flexibilität bei der Sortenwahl kümmern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ernte ist vorbei und die Aufbereitungsanlagen laufen auf Hochtouren, um trotz schwierigerer Rohstoffversorgung Z‑Saatgut rechtzeitig zur Aussaat bereitzustellen. Marcus Iken, Vorsitzender des Getreidefonds Z-Saatgut (GFZS) wirbt in dem Zusammenhang, dass Vermehrer, VO-Firmen und Händler aber wie gewohnt für einen schnellen und reibungslosen Ablauf und gute Qualität sorgen.

Für eine termingerechte Verteilung der diesjährigen Z-Saatgutmenge bedürfe es aber einer frühzeitigen Bestellung der Saatware. Der GFZS appelliert daher an alle Landwirte, sich zeitnah mit den verfügbaren Sorten zu beschäftigen und diese beim Händler des Vertrauens zu bestellen.

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Qualität des diesjährigen Saatguts

Die häufigen Regenfälle in der diesjährigen Getreideernte haben nicht nur die Ernte verzögert, sondern können auch die Fallzahl und die Keimfähigkeit reduzieren. „Mit dem Kauf von Z-Saatgut setzen Landwirte auf gesicherte Qualitäten bei Keimfähigkeit, Besatz und Reinheit, da jede Partie amtlich anerkannt wird“, betont Iken. „Das ist in schwierigeren Jahren besonders wichtig.“

Grundsätzlich sei die Saatgutversorgung für die Herbstaussaat in Deutschland nicht gefährdet. Die Wintergerste wurde vor der Regenperiode geerntet, wodurch ausreichend Z1-Saatgut zur Verfügung steht. Die Ernte der Hybridroggen ist abgeschlossen. Einzelne Sorten könnten knapp werden, werden aber durch überregionale Erzeugnisse aufgefangen, wodurch die Gesamtversorgung mit Z-Saatgut sichergestellt ist.

Bei Triticale, bei der in bestimmten Regionen Auswuchs erkennbar war, ist die Saatguternte ebenfalls abgeschlossen und die Versorgungslage gesichert. Durch die moderne Aufbereitungstechnik können die vitalsten Saatgutpartien identifiziert und produziert werden. Falls notwendig kann partieweise auch Z2-Saatgut gemäß EU-Standard mit einer Mindestkeimfähigkeit von 80 % anerkannt werden.

In Süddeutschland begann die Ernte der Winterweizenvermehrungen vor den Regenereignissen, sodass sehr gute Qualitäten und Erträge erzielt wurden. Die Bestände in der Mitte und im Norden Deutschlands wurden zum Großteil erst nach dem Regen geerntet. Bedingt durch teilweisen Auswuchs und Pilzbefall zeigt sich hier ein heterogenes Bild, wodurch jedes Vermehrungsvorhaben individuell betrachtet wird. Vereinzelt kann es zu regionalen Qualitätsengpässen kommen, so Iken weiter. Diese können überregional aufgefangen werden, da nach heutigem Kenntnisstand ausreichend Z-Saatgut in bestmöglicher Qualität zur Verfügung steht.

„Generell ist die Saatgutbranche zuversichtlich und sieht die Saatgutversorgung für die Herbstaussaat als gesichert an. Unsere Vermehrungsbetriebe und Aufbereiter produzieren die bestmögliche Qualität, sodass die anstehende Herbstaussaat gut anlaufen kann“, so Marcus Iken.

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