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Geschäftszahlen und Ausblick

Deutsche Saatveredelung steigert Umsatz und Ergebnis erneut deutlich

Die Umsatzerlöse der DSV stiegen auf 220,2 Mio. € (VJ 214,2 Mio. €) in der Muttergesellschaft und in der Gruppe von 240,6 auf 264,5 Mio. € (+10 %). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg auf 17,2 Mio. €

Lesezeit: 3 Minuten

Die Deutsche Saatveredelung AG (DSV) konnte im Geschäftsjahr 2022/2023 ihr Ergebnis vom Vorjahr noch einmal verbessern. In der DSV Gruppe wurden 264,5 Mio. € Umsatz (+10 % zum Vorjahr) und 20,9 Mio. € EBT (+17 % zum Vorjahr) erzielt. Eine Dividende von 0,10 €/Aktie wurde beschlossen.

Für die Vorstandsmitglieder Clive Krückemeyer und Dr. Eike Hupe war das Geschäftsjahr 2022/23 das bisher erfolgreichste der DSV. Es sei maßgeblich geprägt gewesen von starken Rapsverkäufen, aber auch von hoher Inflation, galoppierenden Energiepreisen und zahlreichen Wetterkapriolen.

Vorschau auf das Geschäftsjahr 2023/24

„Das Geschäftsjahr 2023/24 wird anspruchsvoll. Der außergewöhnliche Absatz der Raps-Saaten hat sich beruhigt. Zusätzlich steht die gesamte Gräser-Branche vor der Herausforderung, die angeschwollenen Lagerbestände der Futter- und Rasengräser zu managen,“ so Dr. Hupe.

Im Segment Winterraps vertraut die DSV weiterhin auf ihre Innovationen und ihr breites Sortenportfolio. Die Erfolge der Rapszüchtung zeigen sich u. a. im Kohlhernie-Segment: die in Deutschland über die Rapool-Ring GmbH vertriebene neue Sorte CROMAT ist kohlhernieresistent und bringt gleichzeitig überdurchschnittlich hohe Erträge.

Eine andere, stark negativ auf den Ertrag wirkende Krankheit im Winterrapsanbau ist Phoma Lingam, die Wurzelhals- und Stängelfäule. Hier ist es der Züchtung gelungen, eine neue wirksame Kombination von Phoma Lingam Resistenzgenen zu identifizieren. In Deutschland steht im nächsten Jahr eine Sorte mit dieser Phomaresistenzkombination – dem Phoma-Blocker – zur Zulassung an und wird damit voraussichtlich die erste Sorte mit dieser Resistenzkombination im deutschen Markt sein. In Frankreich sind bereits erste Sorten mit diesem Merkmal für die DSV zugelassen.

Weiter vorangetrieben wird auch die Getreidezüchtung. Die gegen den Gerstengelbmosaikvirus Typ 1 und 2 (BaYMV-1 und -2) resistente Wintergerstensorte JULIA ist in diesem Jahr auf Platz 1 in den deutschen Landessortenversuchen (Liniensorten). Ebenso erfolgreich ist die DSV Weizenzüchtung mit den Sorten DEBIAN, EXSAL und POLARKAP, die nun auch international ihren Weg in den Markt finden und Anbauflächen gewinnen.

Bestätigt sieht sich die Firma auch beim Markenprogramm Terralife. Der gezielte Einsatz von intelligent kombinierten Mischungen wirke sich positiv auf den Boden und die Folgefrucht aus, bestätigte jetzt auch die Wissenschaft. Zukünftig wird der Fokus der DSV daher verstärkt auf immergrüne Systeme gelegt. Solche Systeme beinhalten einerseits den Anbau von Zwischenfrüchten, gleichzeitig kommen auch Bei- und Untersaaten zum Einsatz. Ziel ist es immer, die optimalen Anbaubedingungen für die Hauptkultur zu erzeugen und damit, über die ganze Fruchtfolge gesehen, effizienter zu wirtschaften.

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