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topplus Ernteprognose

Erst zu nass, dann zu trocken ­- ­unterdurchschnittliche Getreideernte in Bayern erwartet

Anlässlich der diesjährigen Erntepressefahrt gehen die Vertreter des Bayerischen Bauernverbands und des Landwirtschaftsministeriums von einer unterdurchschnittlichen Weizenernte aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Die bayerischen Bauern werden in diesem Jahr eine unterdurchschnittliche Getreideernte einfahren. Aber die Erträge werden je nach Wasserversorgung und Bodengüte stark variieren. Diese Einschätzung ihrer Experten der Landwirtschaftsverwaltung gab Agrarministerin Michaela Kaniber bei der diesjährigen traditionellen Erntepressefahrt im Landkreis Ebersberg bekannt: „Die Witterung im Frühjahr hat insgesamt sehr an den Nerven unserer Landwirtinnen und Landwirte gezehrt! Wegen ergiebiger Niederschläge im April und Anfang Mai gab es nur wenige Zeitfenster für Feldarbeiten. Insofern dauerte das Bestellen von Mais, Zuckerrüben und Kartoffeln dieses Jahr auch ungewöhnlich lange. Ab Mitte Mai folgte dann auf den Regen eine ausgeprägte Trockenphase. Diese hat das Wachstum der Kulturen gehemmt.“

Weizen: Durchschnittlich nur 75 dt/ha

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Schätzungen gehen für Deutschland von einer Getreideernte in Höhe von rund 42 Mio. t aus. Das sind fünf Prozent weniger als im Zehnjahresschnitt und 3 % weniger als im Vorjahr. Die Flächenerträge bei Wintergerste, die bereits weitgehend geerntet ist, werden mit rund 68 dt/ha noch im bayerischen Durchschnitt liegen. Beim wichtigsten Getreide, dem Winterweizen, sieht das anders aus. Hier werden unterdurchschnittliche Erträge für Bayern erwartet: nur rund 75 dt/ha.

5.000 Betriebe haben Mehrgefahrenversicherung beantragt

Alles in allem sah Landwirtschaftsministerin Kaniber die Prognosen der Klimaforscher erneut bestätigt. „In unseren Breiten wird es wohl immer häufiger Extremwetterlagen geben, die sich auf das Pflanzenwachstum und die Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern auswirken“, so die Ministerin. Deshalb biete Bayern mit der Mehrgefahrenversicherung auch Hilfe zur Selbsthilfe. Diese sei im ersten Jahr der Antragsstellung in Bayern sehr gut angenommen worden. Mehr als 5.000 Landwirte haben mit einer förderfähigen Nettoprämie von knapp 40 Mio. € Anträge gestellt.

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