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7-Tage Agrarwetter Vorhersage - Gülledüngung unter erschwerten Bedingungen

Die Feldarbeit der Landwirte ruht weiterhin, es regnet und die Böden sind nicht befahrbar. Wie Sie das checken und wie das Agrarwetter diese Woche wird, lesen Sie hier

Lesezeit: 6 Minuten

Nach dem Ende der durch die Düngeverordnung festgelegten Sperrfrist für stickstoffhaltige Dünger ist es Landwirten seit Donnerstag grundsätzlich wieder erlaubt, diese Düngemittel auf Acker- und Grünlandflächen auszubringen. Doch die starken Niederschläge der zurückliegenden Monate sorgten diesmal für erschwerte Bedingungen bei der Gülledüngung, berichtet die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) in Oldenburg.

In der Düngeverordnung ist festgelegt, dass stickstoff- und phosphathaltige Düngemittel – Mineraldünger, Gülle, Jauche, Gärreste, Mist und Kompost – nicht aufgebracht werden dürfen, wenn der Boden überschwemmt, wassergesättigt, gefroren oder schneebedeckt ist. Die Regelung gilt für Grünland und Ackerland gleichermaßen und soll der Abschwemmungsgefahr bei nachfolgenden Niederschlägen oder einsetzendem Tauwetter vorbeugen.

Landwirte würden gerne fahren, geht nur nicht 

Zahlreiche durch Regen oder Überschwemmungen wassergesättigte Acker- und Grünlandflächen sind aktuell noch nicht befahrbar und können Düngemittel noch gar nicht aufnehmen. Landmaschinen mit Güllefässern können erst auf die Flächen, wenn diese etwas abgetrocknet sind. Dank Reifendruckregelanlagen und Verschlauchungstechnik ist Düngung mittlerweile auch unter schwierigen Bodenverhältnissen möglich.

Grundsätzlich ist die Düngung dem Bedarf der Pflanzen anzupassen. Dazu sind Düngezeitpunkt und Düngermenge so zu wählen, dass die Nährstoffe möglichst vollständig von den Pflanzen aufgenommen werden. Der Boden muss dabei aufnahmefähig sein. 

Prüfen Sie die Tragfähigkeit! 

Jede Landwirtin und jeder Landwirt hat die Pflicht, vor einer Aufbringung von Gülle und anderen stickstoffhaltigen Düngemitteln die Aufnahmefähigkeit des Bodens zu prüfen. Mit Hilfe eines Spatens können sie den Bodenzustand recht einfach beurteilen. Im Zweifel und bei Grenzsituationen – etwa Tagestemperaturen um null Grad – muss gegebenenfalls später gedüngt werden.

Kein Grund zur Sorge

Auch bei frühzeitiger Düngung Anfang Februar bis zum Einsetzen der Vegetation besteht auf Grünlandflächen kein nennenswertes Risiko von Stickstoffverlusten. Das liegt bei intakten Flächen an der dichten Grasnarbe und dem Wurzelfilz, in dem Nährstoffe sehr gut gebunden werden. Versuchsergebnisse zeigen zudem, dass in dieser Zeit die Ammoniakverluste geringer sind als bei einer Ausbringung im wärmeren März.

Wettervorhersage

Am Dienstag (6.2.24) gebietsweise stürmische Böen, auf den Bergen Sturmböen, in Gipfellagen schwere Sturmböen. Dazu mild. In Schleswig-Holstein und an den Küsten Dauerregen, ab der Nacht auch in den Mittelgebirgen.

Am Nachmittag in Schleswig-Holstein und im Küstenumfeld regnerisch. In der Mitte aus dichter Bewölkung im Tagesverlauf gebietsweise etwas Regen oder Sprühregen. Weiter nach Süden trocken und vereinzelt auflockernde Bewölkung. Südlich der Donau überwiegend sonnig und sehr mild. Unverändert sehr mild mit 7 bis 13, am Alpenrand teils bis 17 Grad. Im Süden mäßiger, sonst frischer und in Böen zeitweise stürmischer Südwest- bis Westwind. An der Nordsee und im höheren Bergland Sturm, auf exponierten Berggipfeln Gefahr orkanartiger Böen.

In der Nacht zum Mittwoch kräftiger Regen vom Norden auf die Mitte übergreifend, in Küstennähe und im Nordwesten später Auflockerungen. Im Süden wolkig und meist trocken, im Alpenvorland und an den Alpen gering bewölkt. Tiefstwerte 9 bis 2 Grad. Über der Mitte und an der See weiterhin sehr windig mit stürmischen Böen, im höheren Bergland Sturm. Im Norden abseits der Küsten nachlassender Wind, im Süden schwachwindig.

Mittwoch

Am Mittwoch in der Mitte bedeckt und weiterhin viel Regen, allmählich nach Süden ausgreifend, südlich der Donau aber noch trocken. Im Tagesverlauf in höheren Lagen der Mittelgebirge in Schnee übergehend, in Bereich von Harz, Thüringer Wald und Erzgebirge vorübergehend auch bis in tiefere Lagen Schnee. Im Norden und zum Abend hin auch in der Mitte dagegen nachlassender Regen und Auflockerungen, im Küstenumfeld einzelne Schauer. Höchsttemperaturen im Norden und in der Mitte 4 bis 9 Grad, im Süden und Südwesten 9 bis 14 Grad. Im Norden abnehmender, anfangs in Böen noch starker Nordwestwind, in der Mitte und im Süden noch starke bis stürmische Böen aus Südwest bis West, auf den Bergen teils schwere Sturmböen, später ebenfalls abflauend.

In der Nacht zum Donnerstag im Norden aufgelockert bewölkt und trocken bei Tiefstwerten zwischen +1 und -4 Grad, an den Küsten etwas milder. Sonst meist bedeckt und Niederschläge, im Osten bzw. vor allem im östlichen Bergland zunächst etwas Schnee und Glätte möglich, im Nachtverlauf meist wieder Übergang in Regen. Tiefstwerte 4 bis 0, im Süden 7 bis 3 Grad. Dort im Bergland noch einzelne stürmische Böen aus West, sonst nachlassender Wind.

Donnerstag

Am Donnerstag über die Mitte allmählich nordostwärts ausbreitender Regen, im Norden und Nordosten dabei vorübergehend Schnee oder Schneeregen bis in tiefe Lagen mit entsprechender Glättegefahr nicht ausgeschlossen. Im Süden und Südwesten später nachlassender Regen, aber nur selten größere Wolkenlücken. Tageshöchsttemperatur im Norden und Nordosten 2 bis 5 Grad, in der Mitte 5 bis 9, im Süden 10 bis 15 Grad. Dort mäßiger bis frischer Wind aus Südwest mit Sturmböen in höheren Berglagen, im Norden und Osten meist mäßiger Wind aus Südost.

In der Nacht zum Freitag im Norden und in der Mitte bedeckt und regnerisch, im Nordosten anfangs teils noch Schnee oder Schneeregen. Im Süden und Südosten dagegen zumindest vorübergehend trocken. Tiefsttemperatur im Nordosten +2 bis -1 Grad. Sonst mit 9 bis 3 Grad weiterhin frostfrei.

Freitag

Am Freitag im Norden länger andauernder, im Westen und in der Mitte schauerartiger Regen. Im Südosten weitgehend trocken und Auflockerungen. Höchstwerte im Norden 4 bis 9 Grad, über der Mitte 10 bis 16, im Südwesten bis 18 Grad, bei Föhn am Alpenrand lokal darüber. Mäßiger bis frischer, im Westen stark böiger Südwestwind mit teils schweren Sturmböen auf höheren Berggipfeln.

In der Nacht zum Samstag wechselnd bis stark bewölkt, im Norden und von Südwesten aufkommend zeitweise, sonst vereinzelt Regen. Im Osten und Südosten gebietsweise trocken mit Auflockerungen. Tiefstwerte 9 bis 2 Grad.

Samstag

Am Samstag im äußersten Norden stark bewölkt, teils auch trüb und anfangs noch etwas Regen. Im übrigen Land wechselnde Bewölkung, vor allem im Süden und Südosten auch länger sonnig und meist trocken. Erst abends im Westen neue Regenwolken. Im äußersten Norden 5 bis 10, sonst 11 bis 16 Grad, im Alpenvorland bis 18 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südost. In den Alpen anhaltender Föhnsturm.

In der Nacht zum Sonntag im Westen und Südwesten aus dichten Wolken gebietsweise Regen. Auch im Norden starke Bewölkung, sonst teils wolkig, teils gering bewölkt und weitestgehend trocken. Temperaturminima 9 bis 3 Grad.

Sonntag

Am Sonntag langsam nordostwärts ausbreitende dichte Wolken mit zeitweiligen Regenfällen, in Alpen im Verlauf bis auf rund 1000 m absinkende Schneefallgrenze. Im Osten und Nordosten noch etwas Sonne und länger trocken. Höchsttemperaturen 8 bis 13, im Osten nochmal bis 15 Grad. Schwacher bis mäßiger, von Südost auf West drehender Wind. An den Alpen zusammenbrechender Föhn.

In der Nacht zum Montag wechselnd bis stark bewölkt und gebietsweise schauerartiger Regen, oberhalb von 800 bis 1.000 m auch etwas Schnee.

Montag/Dienstag

Am Montag und Dienstag neben vielen Wolken auch gelegentlich etwas Sonne. Gebietsweise Schauer, teils bis in mittlere Lagen in Schnee übergehend. Höchstwerte nur noch zwischen 4 und 9 Grad, im höheren Bergland um 2 Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen. Nachts Abkühlung auf +3 bis -4 Grad. Glättegefahr!

Prognose Folgetage: Anfangs noch wechselhaft bei noch etwas zurückgehenden Temperaturen, im Bergland teils winterlich. Zur Wochenmitte nachlassende Niederschläge, nachts bei Aufklaren mäßiger Frost möglich.

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