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Wie entwickelt sich die Bodenfeuchte? Dieses neue DWD-Tool weiß es

Seit heute können Interessierte auf der Webseite des DWD kostenfreie Bodenfeuchtevorhersagen für die zweite bis fünfte Woche im Voraus und saisonale Bodenfeuchtevorhersagen abrufen.

Lesezeit: 3 Minuten

Frühjahrstrockenheit war in den vergangenen Jahren in manchen Teilen Deutschlands fast die Regel – die aktuelle Saison ist zum Glück eine Ausnahme. Die nächsten Dürren oder nasse Phasen werden aber kommen, da wäre es gut, wenn seriöse Vorhersagen solche Bedingungen möglichst frühzeitig anzeigen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) tritt nun mit einem entsprechenden Prognosemodell an. Das bietet ab sofort kostenfreie Bodenfeuchtevorhersagen für die zweite bis fünfte Woche im Voraus und saisonale Bodenfeuchtevorhersagen für die nächsten sechs Monate.

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„Die Land- und Forstwirtschaft kann sich damit frühzeitig auf Trockenheitsgefahren wie Dürre oder Waldbrand einstellen“, verdeutlichte DWD-Klima-Vorstand Tobias Fuchs heute in Berlin den Nutzen des neuen Service-Moduls. So sei es ein großer Unterschied, ob der Boden bei Starkregen durchschnittlich feucht ist und noch Regen aufsaugen kann oder bereits so durchnässt ist, dass der Niederschlag komplett oberflächlich abfließt. Langfristige Bodenfeuchtevorhersagen könnten zudem der Land- und Forstwirtschaft helfen, sich an klimatische Veränderungen und Extremereignisse besser anzupassen.

Bodenwasserhaushalt bis 2 m im Blick

Das Vorhersagemodell des DWD berechnet die Verdunstung und den Bodenwasserhaushalt in 10-cm-Schichten bis 2 m Tiefe. Es berücksichtigt dabei auch die unter- und oberirdische Vegetationsentwicklung der betrachteten Kultur und den Einfluss eines austrocknenden Bodens auf den pflanzlichen Wasserverbrauch. Bei allen Bodenfeuchtevorhersagen wird die Eintrittswahrscheinlichkeit von hoher, normaler und geringer Bodenfeuchte im Vergleich zu einem vieljährigen Bezugszeitraum der Vergangenheit dargestellt. Zugleich gibt der DWD als Orientierung für die Nutzerinnen und Nutzer an, ob die Vorhersagequalität schlecht, mittel oder relativ gut ist.

Die aktuelle Wasserversorgung der Böden ist nach den Niederschlägen der vergangenen Monate besser als in den Vorjahren. Fuchs geht deshalb auch nicht davon aus, dass es im April und Mai zu einer markantem Frühjahrstrockenheit kommt. Zwar sei nicht ausgeschlossen, dass Regen in den nächsten Wochen ausbleibe. In dem Fall könnten die Nutzpflanzen aber – anders als in den vergangenen Dürrejahren auf die Bodenwasservorräte zurückgreifen.

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