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BDP

Pflanzenzüchter wollen Transformation der Landwirtschaft eng begleiten

Bei den Beratungen und Arbeitskreisen zur Zukunft der Landwirtschaft will der Verband der Pflanzenzüchter eng mitarbeiten. Es geht um neue Züchtungstechniken, Sortenschutz und Rechtssicherheit.

Lesezeit: 2 Minuten

Für die Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme spielt die Pflanzenzüchtung eine zentrale Rolle. Die ohnehin gewaltigen Aufgaben werden allerdings durch den Angriffskrieg Russlands und die Corona-Pandemie erschwert.

Das betont der Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter (BDP), Dr. Carl-Stephan Schäfer, in einem Jahresrückblick. Die Weiterarbeit der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) wertet Schäfer als „positives Zeichen“.

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Die BDP-Vorsitzende Stephanie Franck werde weiterhin in dem Gremium mitwirken und die Sicht der Pflanzenzüchtung einbringen. Die Aufgabe der ZKL sei es nun zu erörtern, wie zentrale Fragen der Transformation konkret umgesetzt werden können.

Sicherer Rechtsrahmen für Nachbau notwendig

Der BDP-Geschäftsführer untermauert die Forderung nach einer effektiven Umsetzung des Sortenschutzes und der Nachbauregelung. Es müsse ein Rechtsrahmen geschaffen werden, durch den eine vollständige Bezahlung der Nachbaugebühren sichergestellt werde. „Nur so kann auch weiterhin ausreichend in die Entwicklung neuer Sorten investiert werden“, betont Schäfer.

Auch die Grundsätze des geltenden europäischen Saatgutrechts müssten erhalten bleiben. Eine Modernisierung, wie sie im Zuge des europäischen Green Deal aktuell diskutiert wird, muss sich nach Ansicht des Geschäftsführers auf „die bessere Verständlichkeit der Rechtsvorschriften und die Steigerung der Verfahrens- und Kosteneffizienz fokussieren“.

Zugang zu neuen Züchtungstechniken ermöglichen

Mit Blick auf andere Gesetzesvorhaben auf europäischer Ebene mahnt der BDP „Regelungen mit Augenmaß“ an. Pflanzen, die sich nicht von klassisch gezüchteten unterscheiden, sollten laut Verband nicht als gentechnisch veränderte Organismen (GVO) reguliert werden. Der Zugang zu den neuen Züchtungsmethoden müsse für möglichst viele Unternehmen sichergestellt werden, fordert Schäfer.

Die EU-Kommission hatte angekündigt, bis Mitte 2023 die Novelle des EU-Gentechnikrechts vorzulegen. Beim EU-Verordnungsentwurf zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) machen sich die Pflanzenzüchter für eine Ausnahme vom geplanten Verbot in den sogenannten sensiblen Gebieten stark. Diese sollte für Pflanzenzüchtung, Sortenprüfung und Saatgutvermehrung gelten.

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