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EEG-Novelle

Özdemir will bessere Rahmenbedingungen für Biogas im EEG

Das Bundeslandwirtschaftsministerium will die Betreiber ermutigen, ihre Anlagen zu Spitzenlast- und Speicheranlagen weiter zu entwickeln, aber auch bessere Bedingungen für Biomethan schaffen.

Lesezeit: 2 Minuten

Derzeit berät die Bundesregierung über den Entwurf eines Gesetzes zu Sofortmaßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und weiteren Maßnahmen im Stromsektor. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, setzt sich dafür ein, dass die Belange der Landwirtschaft angemessen berücksichtigt werden. „Wir wollen die bestehenden Bioenergieanlagen als wichtigen Pfeiler der Wertschöpfung und klimafreundlichen Energieversorgung des ländlichen Raumes und der Landwirtschaft erhalten und auf heutiges technisches Niveau verbessern. Dafür machen wir uns gerade in den Verhandlungen zum neuen Erneuerbaren-Energien-Gesetz stark.“

Özdemir fordert, dass Biogasanlagen ein faires Anschlussangebot bekommen, wenn die Förderung ausläuft. Diese Belange seien bisher im EEG-Referentenentwurf noch nicht abgebildet. – aber für die Bauern und für den ländlichen Raum ungemein wichtig. „Gerade jetzt müssen wir hier unsere Anstrengungen hochschrauben“, unterstreicht der Minister.

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Wichtig für die Eigenversorgung

Biogas kann laut Özdemir einen wichtigen Beitrag leisten, um die dringend nötige Stärkung der Eigenversorgung mit Energie zu beschleunigen und die Wärmewende im ländlichen Raum zu erleichtern. Das Bundeslandwirtschaftsministerium will die Anlagenbetreiber ermutigen, ihre Anlagen zu Spitzenlast- und Speicheranlagen zu flexibilisieren, die dann einspringen, wenn Wind und Sonne nicht ausreichen. So könne aus wertvoller und knapper Biomasse der beste Nutzen für das Gesamtsystem gezogen werden.

Zum einen kann Biogas die Energiewende stärker unterstützen als bisher und fossile Kraftwerke und fossiles Erdgas ersetzen. Und zum anderen sichert die Biogaserzeugung Einkommen im ländlichen Raum. Dadurch werde auch ein Ausgleich zur Wertschöpfung aus der abnehmenden Tierzucht geschaffen.

Angebot für Biomethan

Folgende konkrete Forderungen stellt der Minister:

  • Es muss Angebote geben für die Erzeugung von reinem Biomethan und für kommunal verankerte Anlagen mit dezentraler Wärmeerzeugung und Gasspeichern.
  • Die Ausschreibungsmengen müssen ausreichen, um allen bestehenden Anlagen, die in den nächsten Jahren aus der Förderung fallen, ein Anschlussangebot zu machen.
  • Photovoltaik muss so ausgebaut werden, dass sie im Einklang mit landwirtschaftlicher Nutzung entsteht. Die Bodenmärkte dürfen nicht durch falsche Flächenkulissen der Ausschreibungen weiter unter Druck gesetzt werden.

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