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Forderung nach Bürokratieabbau

Bayerische Biogasbranche ächzt unter Bürokratie

Vertreter der Biogasbranche haben Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger über aktuelle Probleme und Hemmnisse hingewiesen, um drohende Anlagenstilllegungen zu vermeiden.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf Initiative und Einladung des Biogasanlagenbetreibers und -beraters Sepp Lausch aus dem Landkreis Rosenheim trafen sich kürzlich namhafte Akteure der Biogasbranche zu einem rundem Tisch im Bayerischen Wirtschaftsministerium. Vertreten waren neben Anlagenbetreibern u.a. Herstellerfirmen wie Hagl, Geisberger oder Hochreiter, der Fachverband Biogas, der Bayerische Bauernverband und Mitarbeiter von Forschungseinrichtungen. Ziel der Gespräche war der Bürokratieabbau, um vermehrt Gülle- und Mistvergärung zu fördern und die Stilllegung bestehender Biogasanlagen zu verhindern.

Bürokratie demotiviert Branche

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Wirtschaftsminister Aiwanger nahm sich zwei Stunden Zeit, um sich die Belange der Branche anzuhören. Sepp Lausch berichtete von täglichen neuen Berichten seiner Kunden über Behördenirrsinn, der sogar fast schon Willkür vermuten liesse. Aufwendige statische Gutachten für Erdwälle oder ein langwieriger Schriftwechsel wegen eines um 75 cm gekürzten Abgasrohres seien nur die Spitze des Eisberges und demotivierten die Landwirte nachhaltig, ist sich der Unternehmer sicher.

Weitere Themen waren überbordende Anforderungen bei einer Neuzulassung eines BHKW, die schnell Kosten im sechststelligen Bereich erzeugen würden, berichteten übereinstimmend die Hersteller. Auch überzogene Nachhaltigkeitsnachweise, verpflichtende Gutachten für jede Kleinigkeit und vieles mehr überzeugten Hubert Aiwanger davon, dass hier Handlungsbedarf bestehe, sollte die Biogasbranche eine Zukunft haben. Er sagte den Anwesenden volle Unterstützung zu. Zum Abschluss stellte noch Adrian Riendl von der Bayerngas das zukunftsweisende Projekt Wasserstoff aus Biogas vor.

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