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RWE-Chef: Energiepreise 2023 doppelt so hoch - trotz Preisbremsen

Auch wenn der Ukrainekrieg bald enden sollte, werden die Strompreise hoch bleiben - obwohl die Bürger 20 % weiter einsparen. Das erwartet RWE-Chef Markus Krebber.

Lesezeit: 2 Minuten

RWE-Chef Markus Krebber rechnet im neuen Jahr trotz der staatlichen Preisbremsen mit hohen Belastungen für die Verbraucher. Auf sie sehe er "eine Verdoppelung der Kosten für Strom und Gas gemessen am Niveau vor der Krise zukommen - auch mit der Preisbremse", sagte Krebber im Podcast "Die Wirtschaftsreporter" der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

Und dabei bleibe es auch nur unter der Voraussetzung, dass die Menschen wirklich 20 % ihres Energieverbrauchs einsparen, was für viele Haushalte "eine echte Anstrengung sein" werde.

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Atomkraft-Strom endet im April

Auch für den Fall, dass Russland seinen Krieg in der Ukraine beendet und sich die Lage an den Gasmärkten beruhigt, erwartet der Vorstandsvorsitzende von Deutschlands größtem Stromerzeuger langfristig höhere Preise: "Ich rechne mit einem leicht höheren Energiepreis-Niveau im Vergleich zur Situation vor der Krise. Das hat insbesondere damit zu tun, dass russisches Pipeline-Gas günstiger war als weltweit eingekauftes Flüssiggas, das bei uns über LNG-Terminals ankommt", sagte Krebber im WAZ-Podcast. Eine gewisse Entspannung sei zu erwarten, wenn "wieder mehr französische Kernkraft verfügbar" sei.

Für Deutschland geht Krebber fest von einem endgültigen Ausstieg aus der Atomkraft im April aus, auch wenn hohe FDP-Politiker wie Parteichef Christian Lindner das immer wieder infrage stellen. "Am Ende ist es eine politische Entscheidung, ob die Kraftwerke länger laufen oder nicht. Mein Punkt ist: Die Kernenergie ist nicht die elementare Frage, um im Jahr 2030 oder 2035 mit unserem Energiesystem erfolgreich zu sein", sagte Krebber. Er könne die Entscheidung der Bundesregierung, die Brennstäbe so lange zu nutzen, wie es geht, nachvollziehen. Aber: "Damit ist dann zum 15. April nächsten Jahres Schluss."

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