Ob Biogas-, PV- oder Windkraftanlagen – sie alle sind ein essentieller Bestandteil der Energiewende und werden auf landwirtschaftlichen Flächen erzeugt. Auf diesen entsteht Konkurrenz zwischen dem Anbau von Lebens- und Futtermitteln und Erneuerbaren Energien. Wird Energie auf landwirtschaftlichen Flächen angebaut, lohnt es sich daher den Flächenenergieertrag zu betrachten. Dieser zeigt an wie viel Strom auf einem Hektar Land angebaut werden kann.
Die neueste Infografik des Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) zeigt die drei Erneuerbaren im Vergleich:
Stromertrag variiert stark
Der Stromertrag pro Hektar bei Windenergieanlagen ist wesentlich höher als bei PV-Anlagen, wobei der Stromertrag hier wiederum wesentlich höher ist als bei Biogasverstromung.
Zum Vergleich pro Hektar: Biogas aus Mais erzeugt 23.000 kWh/ha, das entspricht Strom für 7 Haushalte pro Jahr. PV-Anlagen generieren 700.000 kWh/ha, ergo Strom für 230 Haushalte pro Jahr. Windenergieanlage sind mit 18.000.000 kWh/ha und Strom für 6000 Haushalte pro Jahr am effizientesten auf den Hektar gerechnet.
Die Mischung macht´s
Trotzdem gilt: Aufgrund von witterungsbedingten Schwankungen in der Energieerzeugung durch Photovoltaik- und Windkraftanlagen ist es grundsätzlich notwendig, einen Mix aus verschiedenen erneuerbaren Energien einzusetzen.