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Stromnetzausbau

TenneT nimmt 105 Kilometer der neuen Stromleitung in Betrieb

Rechtzeitig vor dem Winter erhöht TenneT die Transportkapazität von Windstrom aus dem Norden in Richtung Süden. Ab sofort kann Strom auf den ersten 105 von 230 Leitungskilometern fließen.

Lesezeit: 2 Minuten

Niedersachsens Energieminister Olaf Lies und TenneT-COO Tim Meyerjürgens haben kürzlich am Umspannwerk in Lamspringe (Landkreis Hildesheim) die ersten beiden von insgesamt vier Abschnitten des derzeit größten 380-kV-Netzausbauprojekts des Übertragungsnetzbetreibers TenneT offiziell in Betrieb genommen. Ab sofort kann Strom fließen zwischen den Umspannwerken Wahle bei Braunschweig und Hardegsen bei Göttingen und das südliche Niedersachsen mit vorwiegend aus Windkraft erzeugter Energie versorgen. TenneTs aktuell größtes 380-kV-Netzausbauprojekt ist damit bereits zur Hälfte fertiggestellt. Tim Meyerjürgens sagte: „Wir haben heute einen weiteren großen Schritt für die Energiewende und den Netzausbau in Deutschland gemacht. Rechtzeitig vor dem Winter erhöhen wir die Transportkapazität von Windstrom aus dem Norden in den Süden und stärken damit das gesamtdeutsche Höchstspannungsnetz.“

Olaf Lies unterstrich die Bedeutung des Leitungsneubaus: „Die Auswirkungen des Ukrainekriegs haben uns deutlich spüren lassen, wie wichtig eine sichere und vor allem unabhängige Stromversorgung für Deutschland ist. Deshalb muss der Windenergie-Strom, den wir in Niedersachsen so zahlreich produzieren, auch dort ankommen, wo er gebraucht wird – vor allem im Süden der Republik.“

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Längste Höchstspannungsstrecke mit Erdkabel

Die Bauarbeiten an der Höchstspannungsleitung begannen im März 2018 in der Nähe von Einbeck nach einer intensiven Genehmigungs- und Beteiligungsphase von knapp zehn Jahren. Der jetzt in Betrieb genommene Abschnitt von 105 Kilometern Länge wird auf 237 Freileitungsmasten geführt. Außerdem gehört zu diesem Abschnitt Deutschlands mit 13 Kilometern bislang längste Wechselstrom-Erdkabelstrecke auf Höchstspannungsebene zwischen Lesse (Salzgitter) und Holle (Landkreis Hildesheim). Die Gesamtinbetriebnahme der Leitung, also inklusive des Abschnitts zwischen Hardegsen und Mecklar (bei Bad Hersfeld, Hessen), ist für 2024 geplant. Die Leitung wird dann auch das nördliche Hessen mit grünem Strom versorgen.

Nord-Süd-Achse


Die Höchstspannungsleitung wird die Netzknotenpunkte an den Umspannwerken Wahle und Mecklar miteinander verbinden. Die rund 230 Kilometer lange Leitung erhöht die Übertragungskapazität für Windenergie auf der Nord-Süd-Achse und wird in Zukunft die Versorgungssicherheit und Netzstabilität in Niedersachsen und Nordhessen gewährleisten. Auf der Strecke wird die Leitung in das neue Umspannwerk Lamspringe und das erweiterte Umspannwerk in Hardegsen eingebunden. Die Leitung versorgt so die auf dem Weg gelegenen Regionen und stärkt das gesamtdeutsche Höchstspannungsnetz. Teil des umfassenden Projekts ist darüber hinaus die Anbindung des Pumpspeicherkraftwerks Erzhausen, ein strategisch wichtiger Baustein für eine sichere Energieversorgung.

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