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topplus EFSA-Empfehlung

Diskussion um Besatzdichte für Hähnchen

Wissenschaftler wollen bei Broilern eine aktive Verhaltensweise sehen. Das funktioniere nur mit einer geringeren Besatzdichte, so die Argumentation.

Lesezeit: 2 Minuten

Wissenschaftler der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) haben im ­Rahmen einer von ­ihnen erstellten Studie eine ­Besatzdichte von 10 kg pro m2 bei Masthähnchen empfohlen. In der Geflügelbranche hat dies für ­Aufruhr gesorgt.

Dr. Inga Tiemann von der Universität Bonn war an der Erstellung des Gutachtens beteiligt und erläuterte die Hintergründe auf der DLG-Geflügeltagung: „Die Europäische Kommission nimmt im Rahmen der „Far-to -Fork“-Strategie eine umfassende Bewertung der Tierschutzvorschriften vor“, sagte Tiemann. Bei der Erstellung des 600 Seiten umfassenden Gutachtens sei es um eine rein wissenschaftliche Auswertung von Publikationen zum Thema ­gegangen. Es galt zu definieren, wie ein ­Optimum an Tierwohl im Stall erzielt werden könne.

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Ökonomie nicht betrachtet

Tiemann betonte, dass dabei die Ökonomie und Nachhaltigkeit außer Acht gelassen werden mussten. Diese Aspekte würden von anderen ­Expertenkommissionen bewertet. „Wir wollten wissen, wie der Hochleistungsbroiler leben möchte und haben uns angeschaut, welche ­Verhaltensweisen wir mehr sehen möchten als bei der Durchschnittsherde heute“, erläuterte Tiemann.

Kritisiert wird im Gutachten die restriktive Fütterung der Elterntiere. Positiv sehen die ­Experten hingegen den Einbau von Dunkel­strahlern. Dies bringt unterschiedliche Klimareize in den Stall. Wie Tiemann mitteilte, will die Europäische Kommission nun innerhalb ­eines Jahres zusammen mit der Berücksichtigung ­anderer Gutachten zu einem Konsens finden.

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