Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Forstwirtschaft

Waldförderprogramm: CDU/CSU wirft Bund „kaum leistbare“ Bürokratie vor

CDU-Agrarsprecher Stegemann kritisiert Vielzahl an neuen Anforderungen und absehbaren Frust für Kleinwaldbesitzer.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Kritik hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf das neue Waldförderprogramm des Bundeslandwirtschaftsministeriums reagiert. Agrarsprecher Albert Stegemann verwies auf eine Vielzahl an neuen und bürokratischen Anforderungen, die erfüllt werden müssten, um überhaupt eine entsprechende Honorierung zu bekommen. Gerade für Kleinwaldbesitzer sei das kaum leistbar. „Das schafft Frust und wird den Wald nicht fit machen für den Klimawandel“, so Stegemann.

Das Honorierungskonzept der CDU/CSU basiere hingegen auf der bisher gelebten nachhaltigen Forstwirtschaft und der aktiven CO2-Bindung der Wälder. Diese Bindungsleistung sei wissenschaftlich belegbar und könne allen Waldbesitzern zugeordnet und entsprechend honoriert werden.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Nach Einschätzung des Unionsberichterstatters Hermann Färber werden die vorgesehenen 900 Mio € für das Förderprogramm ‚Klimaangepasstes Waldmanagement‘ bis 2026 nicht ausreichen, um die Wälder in klimastabile Mischwälder umzubauen. „Deshalb müssen Förderung und Finanzierung auch darüber hinaus gesichert sein“, mahnte der Vorsitzende des Bundestagsernährungsausschusses.

Färber: Stilllegung ist kontraproduktiv

Damit das Geld auch bei Kleinwaldbesitzern ankomme, müssten unbedingt bürokratische Hürden abgebaut werden. Stilllegungen als Voraussetzungen für eine Honorierung sind aus Färbers Sicht kontraproduktiv. Es sei wissenschaftlich erwiesen, dass bewirtschaftete Wälder mehr CO2 speicherten als stillgelegte Waldflächen.

Ökosystemleistungen honorieren

In einem eigenen Antrag hat die CDU/CSU-Fraktion die Bundesregierung aufgefordert, die Leistungen des Ökosystems Wald – sowohl seine CO2-Senkenleistung wie auch die Substitutionsleistungen der nachhaltigen Holznutzung – gemeinsam mit der Forstwirtschaft auf wissenschaftlicher Grundlage darzustellen und daraus Modelle zu entwickeln, die insbesondere die CO2-Bindungsleistungen der Wälder abbilden, damit diesen Leistungen des Waldes ein entsprechender finanzieller Wert zugeordnet werden kann.

Der Bund soll ein auf diesen Modellen aufbauendes, entsprechendes Honorierungssystem zu entwickeln, das die richtige Balance finden sollte zwischen einer grundsätzlichen Honorierung für die Klimaschutzleistungen des Waldes in Form der nachhaltigen Bindung von CO2 , einem biodiversitätsfördernden Waldumbau sowie der Vergütung von Managementleistungen zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung und das dabei folgendes berücksichtigen sollte.

top + Schnupperabo: 3 Monate für 9,90 € testen

Alle wichtigen Infos zur Maissaussaat 2024 | Tagesaktuelle Nachrichten, Preis- & Marktdaten

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.