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Flächenfraß: „Bayerische Staatsregierung verpasst selbst gestecktes Ziel meilenweit“

Umweltverbände bescheinigen der bayerischen Staatsregierung eine verheerende Bilanz: Der Flächenverbrauch in Bayern geht fast ungebremst weiter. Maßnahmen zur Erreichung des 5-ha-Ziels seien kaum erkennbar.

Lesezeit: 2 Minuten

Laut Bund Naturschutz (BN) hat es die amtierende Staatsregierung nicht geschafft, den Flächenfraß im Freistaat einzudämmen: Jeden Tag werden weitere 10 ha Fläche verbraucht. Dabei hatten CSU und Freie Wähler 2018 versprochen, sorgsamer mit der Fläche umgehen und das Ziel von maximal 5 ha pro Tag ausgegeben.

Doch allein zwischen 2018 und 2022 sind laut bayerischem Umweltministerium 15.586 ha verbraucht worden. Das entspricht einem Mehrverbrauch von 8.286 ha zur selbst gesteckten Obergrenze von 7.300 ha für diesen Vier-Jahres-Zeitraum.

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"Echte Anstrengungen der Staatsregierung? Fehlanzeige!"

„Jeden Tag werden in unserer schönen Heimat wertvolle Grünflächen, Wälder oder Feuchtgebiete gerodet, asphaltiert, überbaut und versiegelt, oft sind sie für immer verloren. Mir blutet das Herz, wenn ich sehe, wie rücksichtslos in Zeiten der Klima- und Biodiversitätskrise mit unserer Natur umgegangen wird“, klagt der BN-Vorsitzende Richard Mergner.

„Wirtschaftliche Interessen und aus der Zeit gefallene Wachstums-Fantasien etwa beim Straßenbau werden über den Erhalt unserer Lebensgrundlagen gestellt. Echte Anstrengungen der Staatsregierung, diese fatale Entwicklung aufzuhalten? Fehlanzeige!“

Neues BMW-Werk in Straubing

Für größere Aufmerksamkeit sorgt laut BN aktuell das geplante BMW-Werk in Straubing. Doch auch andere große Bauprojekte bedrohten den Gäuboden, wie die geplanten Ortsumfahrungen in Obertraubling und Geiselhöring. Dort fanden am Wochenende Demonstrationen der Initiative „Gegen Flächenfraß Gäuboden“ statt.

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