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Entwicklungsminister-Treffen

G7: Neues Bündnis für globale Ernährungssicherheit

Mit einem Bündnis wollen die G7-Staaten gemeinsam die drohende Ernährungskrise bekämpfen. Zur Sicherung von Lebensmitteln sollen konkrete Maßnahmen koordiniert und Hunger vorgebeugt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Rahmen des G7-Entwicklungsministertreffens in Berlin haben die Minister ein neues Bündnis zur globalen Ernährungssicherheit an den Start gebracht. Mit dessen Hilfe wolle man die Welt gegen eine drohende Hungerkrise wappnen, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung am Donnerstag. Um eine schnelle und wirksame Reaktion auf die kriegsbedingte Ernährungskrise zu finden, will das Bündnis nun weitere Partner gewinnen. Informationen der dpa zufolge sei das erklärte Ziel, eine zusätzliche Finanzierung und eine enge Koordination der Sicherheitsmaßnahmen zu gewährleisten, die aufgrund von Getreidemangel und Ukrainekrieg gefährdet seien.

Ukrainekrieg verschärft die Ernährungslage dramatisch

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Dazu erklärt Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD): „Durch Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich die weltweite Ernährungslage dramatisch verschärft. Es droht die schwerste Hungersnot seit dem Zweiten Weltkrieg.“ Gemeinsam mit Weltbank-Präsident David Malpass hatte sie das Bündnis bereits im April vorgeschlagen.

Mit Blick auf den kriegsbedingten Exportstopp ukrainischen und russischen Getreides und die explodierenden Preise drohe in vor allem in Afrika und Teilen des Mittleren Ostens eine Hungersnot.

Das neue Bündnis wolle sich dafür einsetzen, dass Hungernde schnellen Zugang zu Getreide bekommen, so Schulze. Außerdem sollen sich Entwicklungsländer künftig unabhängig vom Weltmarkt stärker selbst versorgen können. Dazu wolle das Bündnis vorhandene Strukturen nachhaltig verändern.

Unterstützung erfährt das neue Bündnis der G7-Staaten von der EU-Kommission und der UN Global Crisis Response Group sowie von Norwegen, Dänemark, der Afrikanischen Union, vom UN-Welternährungsprogramm (WFP) und der Internationale Fonds für Landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD).

Neues Sicherungssystem gegen die Klimakrise

Neben dem neuen Bündnis sprachen sich die Entwicklungsminister der G7-Staaten in den vergangenen zwei Tagen auch für einen gemeinsamen Schutzschirm gegen Klimakrisen aus. Dieser soll sowohl Versicherungen als auch soziale Sicherungssysteme enthalten, die bspw. klimabedingte Ernteausfälle in Entwicklungsländern auffangen. „Wir wollen hier eine vermittelnde Rolle spielen und konkrete Problemlösungen entwickeln“, erklärt Schulze in der Abschlusserklärung.

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